Nationalrat regelt Organtransplantation neu

publiziert: Mittwoch, 17. Dez 2003 / 19:38 Uhr

Bern - Der Nationalrat hat das Transplantationsgesetz deutlich angenommen. Mit 133 zu 5 Stimmen stellte sich der Rat hinter das Gesetz. Es soll empfangende wie spendende Person schützen.

Für einmal herrschte im Nationalrat grosse Einigkeit.
Für einmal herrschte im Nationalrat grosse Einigkeit.
Die Parteien waren sich einig, dass die Schweiz ein Transplantationsgesetz braucht. Der Umgang mit Organen, Geweben und Zellen menschlichen oder tierischen Ursprungs wird geregelt. Handel mit Organen soll verboten werden.

Ein zentraler Punkt des Gesetzes ist die Zustimmung zur Organentnahme. Für eine Entnahme muss entweder das Einverständnis des Spenders oder - falls dieser keinen Willen geäussert hat - jenes der nächsten Angehörigen vorliegen.

Die Xenotransplantation, also die Übertragung tierischer Organe auf den Menschen, soll mit entsprechender Bewilligung möglich sein.

Zu reden gab die Zuteilung der Organe an die Patienten. Es dürfe dabei niemand diskriminiert werden, forderte die Linke. Einzig medizinische Kriterien dürften zählen. Die Rechte baute aber einen Absatz ins Gesetz ein, wonach bei medizinischer Dringlichkeit Schweizer gegenüber Ausländern ohne Wohnsitz in der Schweiz bevorzugt würden.

Grundsätzlich erlaubt wird vom Gesetz die Lebendspende, auch wenn zwischen Spender und Empfänger keine verwandschaftliche Beziehung oder enge emotionale Bindung besteht.

Heftig diskutiert wurde die bei der Organentnahme bei Toten wichtige Frage des Todeskriteriums. Eine Mehrheit folgte dem Bundesrat und definierte erstmals in einem Schweizer Gesetz den Tod. Demnach gilt ein Mensch als tot, wenn die Funktionen seines Hirns einschliesslich des Hirnstamms irreversibel ausgefallen sind.

(tr/sda)

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