Natürliche Ressourcen nicht verschwenden

publiziert: Freitag, 11. Mai 2007 / 13:56 Uhr / aktualisiert: Freitag, 11. Mai 2007 / 16:13 Uhr

Bern - Die Schweiz muss ihre natürlichen Ressourcen nachhaltiger nutzen. Handlungsbedarf sieht die OECD in ihrem Umweltbericht unter anderem bei der Artenvielfalt. Bundesrat Moritz Leuenberger plädiert für neue Ansätze, damit das Land wieder zu den Pionieren gehöre.

Bundesrat Moritz Leuenberger hat zu der Studie des OECD Stellung genommen.
Bundesrat Moritz Leuenberger hat zu der Studie des OECD Stellung genommen.
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Die Schweiz habe seit 1998 bemerkenswerte Fortschritte bei der Bekämpfung der Umweltverschmutzung erzielt, sagte Lorents Lorentsen, Direktor des Umweltdirektorats der OECD vor den Medien in Bern.

Das Image der Schweiz sei «sauber und grün». Lorentsen hob unter anderem die hohe Qualität des Trinkwassers und die fortschrittliche Abfall- und Lärmschutzpolitik hervor.

46 Empfehlungen

In ihrem zweiten Umweltprüfbericht zur Schweiz stellt die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aber dennoch einige Probleme fest:

Auf der Mängelliste mit insgesamt 46 Empfehlungen figurieren die Luftverschmutzung durch Feinpartikel und Ozon sowie die Bewirtschaftung der Wassersysteme.

Sorgen bereiten den Experten auch die abnehmende Artenvielfalt und der Verlust an Kulturland und natürlichen Böden. Die Erfolge beim Umweltschutz kämen nicht von alleine, warnte Lorentsen. Das grüne Image sei ständig in Gefahr.

Verbesserungen in Arbeit

«Wir haben etwas erreicht», folgerte Bundesrat Moritz Leuenberger. Die Schweiz habe soeben gute Noten erhalten, kommentierte er den OECD-Bericht. Der Umweltminister hob dabei Bereiche hervor, in denen die Schweiz die Bewirtschaftung ihrer Ressourcen verbessern müsse.

Bei der Erhaltung der Artenvielfalt fehle in der Schweiz der Gesamtüberblick, sagte Leuenberger. Deshalb prüfe sein Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), ob eine nationale Biodiversitätsstrategie nötig sei.

Bei den Gewässern könne eine intensive Nutzung zu Überschwemmungen führen, sagte der Umweltminister.

(bert/sda)

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