In Expo-Stadt Hannover mehr als 200 Punker festgenommen:

Neuauflage der Chaos-Tage Hannover wurden verhindert

publiziert: Sonntag, 6. Aug 2000 / 16:14 Uhr

Hannover - Mit einem Großeinsatz hat die Polizei in der Expo-Stadt Hannover eine Wiederholung der berüchtigten Chaos-Tage von 1995 verhindert.

Wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte, warfen aus einer Gruppe von rund 200 Punks Randalierer vom Sprengelgelände in der Nordstadt Steine und Flaschen auf Passanten und Polizisten. Sie hätten eine Straße mit Müllcontainern und Barrikaden aus Holz blockiert. Es habe 14 vorläufige Festnahmen nach Straftaten gegeben. Seit Donnerstag seien 234 Punker in Gewahrsam und davon 14 vorläufig festgenommen worden. Von den in Gewahrsam genommenen wurden bis zum Sonntagmittag rund 60 entlassen und von der Polizei in Züge nach Hause gesetzt. Wie eine Polizeisprecherin am Nachmittag sagte, erhielten Punks ohne Fahrkarten Fahrausweise. Die Stadt Hannover werde das Fahrgeld von ihnen zurückfordern. Zwei Polizisten seien bei den Krawallen leicht verletzt worden. Einige Einsatzfahrzeuge wurden durch Stein- oder Flaschenwürfe beschädigt. Die Polizei habe das Sprengelgelände geräumt. Bei den Chaos-Tagen im August 1995 hatte es in Hannover brennende Straßenblockaden und auf beiden Seiten insgesamt über 400 Verletzte gegeben. Der Bundesgrenzschutz (BGS) zog für seinen Einsatz im Bahnhofsbereich eine bis zum Sonntagmittag positive Einsatzbilanz. Es seien seit Donnerstag bis Samstagabend etwa 300 Punker mit Nah- und Fernzügen in Hannover am Hauptbahnhof angekommen. Die Punkerszene habe sich überwiegend friedlich gezeigt, so dass die gut vorbereiteten BGS-Einsatzkräfte am Bahnhof nur wenige Platzverweise aussprechen mussten. Nur am Samstagabend habe ein 21-Jähriger die Beamten unflätig beleidigt. Nach Feststellung der Identität und einer Blutentnahme sei er dann in einen Zug nach Hause gesetzt worden.

(AP)

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