Neuchâtel holt sich den NLA-Meistertitel

publiziert: Sonntag, 12. Aug 2007 / 20:44 Uhr

Bereits im zweiten Jahr nach seinem Aufstieg sicherte sich der CT Neuchâtel den NLA-Meistertitel. Die Neuenburger setzten sich im Final in Winterthur 5:2 gegen Lido Luzern durch. Bei den Frauen holte sich Qualifikationssieger Grasshoppers mit dem 4:2 gegen Drizia Genf den 18. Meistertitel.

Die Neuenburger freuen sich über den Meistertitel.
Die Neuenburger freuen sich über den Meistertitel.
Eine Überraschung ist der erste Meistertitel von CT Neuchâtel nicht, auch wenn die Romands erst im zweiten Jahr in der Nationalliga A spielen.

Sie können auf eine Kolonie von Südamerikanern (und einen Spanier) zurückgreifen, die sich Neuenburg als europäische Sommerbasis ausgesucht haben, um von hier aus zu Turnieren zu reisen. Am Finalwochenende spielten sie auf den Sandplätzen des LTC Winterthur all ihre Stärken aus.

Im Halbfinal brachten sie Serienmeister GC am Samstag die erste Niederlage an einer Finalrunde seit 2001 bei. Gestern lagen sie auch gegen Qualifikationssieger Lido Luzern (5:3-Sieger im Halbfinal gegen Seeburg Kreuzlingen) immer in Führung. Nach den Einzeln stand es 4:2 für die Neuenburger, der letzte Punkt aus den drei Doppeln war nur noch Formsache.

Grasshoppers-Frauen mit Rücken zur Wand

Bei den Frauen wurden die Grasshoppers ihrer Favoritenrolle als Sieger der Qualifikation gerecht. Allerdings standen sie fast konstant mit dem Rücken zur Wand.

In den Halbfinals lagen sie gegen Stade Lausanne nach vier Einzeln 1:3 im Rückstand, ehe Agnes Szavay, als Nummer 38 der Welt klar bestklassierte Spielerin des diesjährigen Interclubs, gegen Timea Bacsinszky die Hoffnung zurückbrachte.

Anschliessend gewannen die GC-Frauen kurz vor Mitternacht beide Doppel und zogen in extremis noch in den Final ein.

Die überragende Szavay

Überhaupt war die Ungarin Szavay mit 5:0 Siegen im Einzel und fünf Erfolgen in sechs Doppeln die überragende Spielerin auf dem Weg zum Meistertitel.

Auch im Final gegen Drizia Genf, das Old Boys Basel 4:2 bezwungen hatte, lagen die GC-Frauen 0:2 im Rückstand, ehe Szavay, Junioreneuropameisterin Stefanie Vögele und die Liechtensteinerin Stephanie Vogt das Blatt noch wendeten.

Mit Szavay und Vögele waren es dann die beiden «Starspielerinnen», die im Doppel den entscheidenden vierten Punkt holten. Für GC ist es der 18. Meistertitel, der erste seit 2002.

Resultate

Männer:
Halbfinals. Lido Luzern - Seeburg Kreuzlingen 5:3. Torsten Popp (N1.7) s. Bastian Knittel (N1.4) 2:6, 6:0, 6:2. Sven Swinnen (N1.9) u. Marcelo Charpentier (N1.10) 6:2, 1:6, 4:6. David Klier (N1.9) u. Matteo Galli (N2.11) 3:6, 7:5, 6:7. Thomas Schiessling (N1.10) s. Giuseppe Menga (N2.12) 6:0, 7:5. Tomas Jecminek (N2.14) s. Simon Schwarzkopf (N2.15) 6:1, 6:4.

Andreas Tattermusch (N2.16) u. Martin Hochstrasser (N4.93) 3:6, 6:3, 0:6. Popp/Klier - Charpentier/Menga 6:4, 4:2 abgebr. Schiessling/Jecminek s. Knittel/Manuel Kost 7:6, 6:2. Swinnen/Claudio Christen s. Schwarzkopf/Hochstrasser 6:3, 7:6. -- CT Neuchâtel - Grasshoppers 5:3. Sebastian Decoud (N1.4) u. Jérome Haehnel (N1.3) 1:6, 1:6. Cristian Villagran (N1.6) s. Michael Lammer (N1.8) 6:2, 4:6, 7:6. Pablo Gonzalez (N1.7) u. Marc Fornell (N1.8) 4:6, 3:6.

Miguel Angel Lopez Jaen (N1.8) s. Stefan Kilchhofer (N2.11) 6:2, 6:4. Julio Peralta (N1.8) s. Michael Kurz (N2.18) 6:0, 6:1. Andres Dellatorre (N1.10) u. Roman Valent (N3.32) 6:4, 4:6, 3:6. Gonzalez/Lopez Jaen - Haehnel/Fornell 7:5, 0:6, 3:5 abgebr. Villagran/Peralta s. Lammer/Valent 6:2, 6:4. Decoud/Dellatorre s. Kilchhofer/Alexander Sadecky 3:6, 7:6, 6:4.

Final. Lido Luzern - CT Neuchâtel 2:5. Torsten Popp (N1.7) s. Sebastian Decoud (N1.4) 6:3, 7:5. Sven Swinnen (N1.9) u. Cristian Villagran (N1.6) 6:3, 2:6, 3:6. David Klier (N1.9) u. Pablo Gonzalez (N1.7) 2:6, 6:2, 6:7. Tomas Jecminek (N2.14) s. Miguel Angel Lopez Jaen (N1.8) 6:2, 6:2.

Raphael Lustenberger (N3.40) u. Julio Peralta (N1.8) 4:6, 1:6. Claudio Christen (N4.103) u. Andres Dellatorre (N1.10) 6:7, 2:6. Popp/Klier - Gonzalez/Lopez Jaen 3:6, 3:3 abgebr. Swinnen/Christen u. Villagran/Peralta 4:6, 2:6. Jecminek/Andreas Tattermusch - Decoud/Dellatorre 6:4, 3:2 abgebrochen.

Frauen:
Halbfinals. Grasshoppers - Stade Lausanne 4:3. Agnes Szavay (N1.3) s. Timea Bacsinszky (N1.3) 6:1, 7:5. Stefanie Vögele (N1.6) u. Gaëlle Widmer (N1.5) 3:6, 6:1, 4:6. Stephanie Vogt (N1.8) s. Céline Cattaneo (N1.7) 6:3, 6:3. Amra Sadikovic (N2.15) u. Alisée Hirt (N2.16) 6:7, 7:5, 5:7. Muriel Wacker (N2.23) u. Martina Erceg (N2.21) 3:6, 3:6. Szavay/Vögele s. Bacsinszky/Widmer 6:1, 5:7, 6:0.

Vogt/Sadikovic s. Cattaneo/Hirt 7:6, 6:2. -- Old Boys Basel - Drizia Genf 2:4. Katarina Kachlikova (N1.5) u. Christina Wheeler (N.1.5) 1:6, 0:1 w.o. (Magenverstimmung). Lenka Tvaroskova (N1.6) s. Mayline Andrieux (N1.7) 6:4, 7:5. Milica Tomic (N2.14) u. Nadège Vergos (N1.7) 2:6, 1:6. Conny Perrin (N2.18) u. Laura Bao (N2.13) 4:6, 5:7. Jessica Anner (N4.47) s. Alexandra Mayrat (N2.15) 6:4, 6:1. Perrin/Claudia Riera u. Wheeler/Bao 3:6, 0:6.

Final. Grasshoppers - Drizia Genf 4:2. Agnes Szavay (N1.3) s. Christina Wheeler (N1.5) 7:5, 6:3. Stefanie Vögele (N1.6) s. Mayline Andrieux (N1.7) 4:6, 6:3, 6:2. Stephanie Vogt (N1.8) s. Nadège Vergos (N1.7) 3:6, 6:3, 6:3. Amra Sadikovic (N2.15) u. Laura Bao (N2.13) 6:7, 4:6. Muriel Wacker (N2.23) u. Alexandra Mayrat (N2.15) 6:7, 4:6. Szavay/Vögele s. Wheeler/Andrieux 6:4, 6:1. Vogt/Sadikovic - Bao/Mayrat 6:3, 4:1 abgebrochen.

(dl/Si)

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