Klares Signal vom Bund gefordert:

Neue Airline: Gewerkschaften sind für Variante 26/26

publiziert: Sonntag, 14. Okt 2001 / 17:21 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 14. Okt 2001 / 20:43 Uhr

Bern - Die Gewerkschaften der Swissair Group sprechen sich klar für die Übernahme von 26 Langstrecken- und 26 Mittelstrecken- Flugzeugen der Swissair durch die Crossair aus. Den gesamten Kapitalbedarf dafür schätzt der VPOD auf gegen 4 Milliarde Franken.

Wenn das Projekt Phoenix Erfolg haben solle, müsse der Bundesrat bis nächsten Mittwoch ein klares Signal aussenden, dass er mit mindestens einer Milliarde Franken die neue Airline unterstützen werde, sagte Daniel Vischer, Präsident des VPOD Luftverkehr (Foto).
Nur wenn der Bundesrat dieses Signal gebe, seien Banken und andere private Investoren bereit, den hohen Kapitalbedarf für den Plan Phoenix mitzutragen. Der Faktor Zeit spiele dabei eine entscheidende Rolle.
"Alle, die bisher gesagt haben, der Hub Zürich und die nationale Fluggesellschaft seien für die Schweiz und die Region Zürich von entscheidender Bedeutung, sind nun aufgefordert, einen Beitrag zu leisten", sagte Vischer.
Jede Lösung unter der Variante 26/26 gefährde die Hub-Funktion des Flughafens Zürich und kämen einem wirtschaftlichen und sozialen Flächenbrand gleich. Eine Lösung 0/0 wäre eine Katastrophe.
Deshalb zeigte sich Vischer erfreut, dass Swissair-Chef Mario Corti und Crossair-Chef André Dosé der Variante 26/26 den Vorzug geben. Dies sei die einzige Möglichkeit, um einen Abbau von mehr als 10 000 Stellen zu verhindern.

Aeropers zufrieden

Ähnlich beurteilt Markus Jöhl, Präsident der Vereinigung des Cockpitpersonals der Swissair (Aeropers), die Lage. Mit der Variante 26/26 könne eine maximale Zahl von Arbeitsplätzen erhalten bleiben.
Es blieben aber noch diverse Nüsse zu knacken. Dazu gehöre die Frage der Start- und Landerechte (Slots).
Auch sei noch keineswegs klar, ob der Markenname Swissair weiter benutzt werden könne. Hier drohe die Gefahr des Durchgriffsrechts von Gläubigern auf die neue Fluggesellschaft, also des Rechts, Ansprüche gegen die "neue Crossair" geltend zu machen.

(ba/sda)

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