Neue Ermittlungen wegen Vergiftung Juschtschenkos

publiziert: Sonntag, 12. Dez 2004 / 08:12 Uhr

Kiew - Der ukrainische Generalstaatsanwalt hat neue Ermittlungen wegen des angeblichen Vergiftungsversuchs des oppositionellen Präsidentschaftskandidaten Viktor Juschtschenko aufgenommen. Dies berichtete die russischen Nachrichtenagentur Interfax.

Juschtschenko fehlt in heisser Wahlkampf-Phase.
Juschtschenko fehlt in heisser Wahlkampf-Phase.
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Erste Ermittlungen waren am 22. Oktober eingestellt worden, da es sich um eine Herpes-Infektion gehandelt haben sollte. Das neue Ermittlungsverfahren wurde nun aufgenommen, nachdem seine behandelnden Ärzte am Samstag in Wien erklärt hatten, Juschtschenko sei mit Dioxin vergiftet worden.

Nach ihren Angaben gibt es im Fall des Politikers einen Verdacht auf Fremdverschulden. Mit der Veröffentlichung des Untersuchungsergebnisses bestätigten die Ärzte Michael Zimpfer und Nikolai Korpan vor Journalisten einen entsprechenden Bericht der Londoner Tageszeitung The Times von dieser Woche.

Juschtschenko fehlt in heisser Wahlkampf-Phase

Juschtschenko war am Freitagabend überraschend in der Privatklinik Rudolfinerhaus eingetroffen, wo er bereits im September und Oktober wegen seiner mysteriösen Erkrankung behandelt worden war. Zimpfer und Korpan hatten eine endgültige Diagnose von abschliessenden Tests in Wien abhängig gemacht.

Damit lief die heisse Phase des Wahlkampfes zur Stichwahl um das Präsidentenamt am 26. Dezember zunächst ohne Juschtschenko an. Der pro-westliche Juschtschenko gilt als Favorit bei der Wiederholung der Stichwahl. Die erste Stichwahl hatte sein Russland-treuer Kontrahent Viktor Janukowitsch nach offiziellen Angaben gewonnen.

(sl/sda)

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