Neue Führung und altbewährte Ziele bei der Schweizer Berghilfe

publiziert: Donnerstag, 1. Jul 2004 / 14:31 Uhr

Zürich - Die Schweizer Berghilfe (SBH) mit einer neuen Führung hat ihre Hausaufgaben gemacht: Sie hat im vergangenen Jahr die Verluste von 2002 vollumfänglich wettgemacht.

Die Zahl der allgemeinen Spenden blieb mit 80 185 praktisch auf dem Vorjahresniveau von 81 006.
Die Zahl der allgemeinen Spenden blieb mit 80 185 praktisch auf dem Vorjahresniveau von 81 006.
Im vergangenen Juli kam die Schweizer Berghilfe in die Schlagzeilen, da sie 2001 und 2002 Buchverluste in der Höhe von rund 16 Millionen Franken an der Börse erlitten hatte.

Die Verluste von 8,3 Millionen Franken vom Jahr 2002 konnte sie nun mit einer neuen Anlagepolitik und guten Finanzmärkten kompensieren. Zudem wechselte die Führung: Balthasar Wicki löste im September Marcel Peier als Geschäftsführer ab.

Laut Präsident und alt Bundesrat Adolf Ogi hat die SBH ihre Hausaufgaben gemacht. Die Berghilfe präsentiere sich heute mit einer neuen Führung, frischen Ideen und altbewährten Zielen, sagte Ogi vor den Medien in Zürich.

2003 sei ein Jahr des Wandels gewesen: Herausforderungen seien das schwierige wirtschaftliche Umfeld und die strukturellen Probleme gewesen. Diese seien dank professionellem Handeln mit Zufriedenheit gelöst worden.

Im Jahr 2003 ging das gesamte Sammelergebnis von 21,86 auf 19,51 Millionen Franken zurück. Dies liege an der Zurückhaltung von Grossspendern aufgrund des schwierigen Wirtschaftsumfelds.

Die Zahl der allgemeinen Spenden blieb mit 80 185 praktisch auf dem Vorjahresniveau von 81 006. Der allgemeine Spendenbetrag ging von 5,84 auf 5,7 Millionen Franken zurück. Zugenommen hat von 157 auf 177 die Zahl der Nachlässe.

Im Jahr 2003 sind 1486 Gesuche (Vorjahr: 1069) eingegangen, davon 480 für die Aktion Dürre 2003. Die Berghilfe unterstützte die zusätzlichen Aufwendungen der Bergbauern nach dem Jahrhundertsommer mit einer Million Franken.

Die unterstützten Projekte haben im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent abgenommen. Dies liege daran, dass die Betroffenen in der schlechten Wirtschaftslage mit Investitionen zuwarten würden, sagte Ogi.

Das Ziel der SBH sei, die Aktivitäten in der Berglandwirtschaft auszubauen. Sie wolle mit ihren Projekten Hilfe zur Selbsthilfe bieten. In Zukunft werde die Berghilfe mehr gefordert sein, da weniger Geld von anderen Stellen zur Verfügung stehe.

(bsk/sda)

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