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Dreiländerturnier in Norwegen

Neue Gesichter und eine letzte Bewerbungschance

publiziert: Donnerstag, 7. Feb 2013 / 13:26 Uhr
Sean Simpson möchte letzte Erkenntnisse gewinnen.
Sean Simpson möchte letzte Erkenntnisse gewinnen.

Zweieinhalb Monate vor Beginn der WM in Stockholm trifft sich das Schweizer Nationalteam zum dritten Zusammenzug der Saison. In Stavanger (No) bietet sich zahlreichen jungen Spielern gegen Norwegen und die Slowakei eine Chance, sich für ein WM-Aufgebot aufzudrängen.

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Im Dezember in Arosa bot Nationaltrainer Sean Simpson seine nahezu bestmögliche und damit eine (mehr als) WM-würdige Mannschaft auf. Nun erhalten zahlreiche Talente eine Möglichkeit, internationale Luft zu schnuppern. Die mit ihren Teams in den NHL-Playoffs gescheiterten Spieler werden Simpson im Frühling kaum oder im optimalen Fall erst mit Verspätung zur Verfügung stehen. Die Qualifikation in Nordamerika endet am 27. April, weniger als eine Woche vor Beginn der Titelkämpfe in Skandinavien.

Theoretisch könnten die Schweizer Spieler damit zwar an die WM reisen, doch nebst dem zeitlichen dürfte auch ein mentaler Faktor eine Rolle spielen. «Es stellt sich die Frage, ob die Spieler nach der zwar kurzen, aber dafür intensiven NHL-Qualifikation mit vier Partien pro Woche noch Kraft haben, eine WM zu spielen», so Simpson. «Dies wird andere europäische Nationen aber noch viel mehr betreffen als uns Schweizer. Die meisten Europäer haben zudem während des Lockouts bereits 30 Partien in ihrer Heimat gespielt», bemerkt Simpson. Abgeschrieben hat er seine Aushängeschilder noch nicht. Planen wird er aber vorerst ohne Mark Streit, Damien Brunner und Co.. «Wie immer werden wir abwarten, wer zur Verfügung stehen könnte, und dann weiterschauen.»

Chance für die Jungen

Erst recht nach dem Start der NHL-Saison ist die Chance für junge Spieler auf eine WM-Teilnahme also gross. Immer wieder zeigte sich in den letzten Jahren, dass sich Neulinge gleich in ihrer ersten Saison im Nationalteam durchsetzen konnten: vor zwei Jahren Simon Moser und Kevin Lötscher, im letzten Frühling beispielsweise und trotz langen Verletzungspausen in der NLA Denis Hollenstein.

Gegen Norwegen heute (Donnerstag) und die Slowakei am Freitag werden gleich drei Spieler ihr Debüt im Nationalteam feiern: die Berner Joël Vermin und Tristan Scherwey sowie der Davoser Gregory Hofmann. Vermin hätte bereits in Arosa debütieren sollen, wegen einer Verletzung musste er allerdings passen. Auch aktuell schlägt sich der Stürmer mit der besten Plus-Minus-Bilanz der NLA mit einer Prellung herum. Einem Einsatz sollte aber nichts im Wege stehen. «Die drei haben sich mit ihren starken Leistungen in der Meisterschaft aufgedrängt», sagte Simpson. «Vielleicht reicht es ihnen dieses Jahr noch nicht an die WM, aber ihnen wird die Zukunft gehören.»

Keine Wahl bei den Gegnern

Nicht nur wegen der drei Neulinge reist Simpson mit einer sehr unerfahrenen Mannschaft in den Südwesten Norwegens. Einzig Severin Blindenbacher (ZSC Lions) und Andres Ambühl (ZSC Lions) weisen eine Referenz von über 100 Länderspielen auf. Sein Comeback im Nationalteam gibt derweil Simon Moser. Der Stürmer der SCL Tigers hatte sich im letzten Mai im zweiten WM-Gruppenspiel einen Kreuzbandriss zugezogen. Auch auf der umkämpften Position des Torhüters setzt Simpson in Norwegen auf die zwei Jungen, Benjamin Conz (kommt im ersten Spiel zum Einsatz) und Lukas Flüeler. «Ich erwarte dieses Mal eine speziell engagierte Mannschaft», so Simpson.

Anders als bei früheren Terminen hatte der Schweizer Verband bei der Auswahl der Testgegner keinen Spielraum. Die besten vier Nationen Europas (Schweden, Finnland, Tschechien und Russland) spielen wie immer unter sich, die restlichen Teams um die letzten Olympia-Tickets. Eine Herausforderung sind die beiden Gegner aber auf jeden Fall. Norwegen, gegen das die Schweizer auch an der WM im Mai spielen werden, hat sich in den letzten Jahren enorm gesteigert und erreichte - anders als die Schweiz - in den letzten zwei Jahren jeweils die Viertelfinals. Und die Slowaken, die an der WM überraschend die Silbermedaille gewannen, sind seit jeher ein unbequemer Widersacher. Die beiden Duelle gegen die Osteuropäer in dieser Saison hat die Schweiz am Deutschland Cup und in Arosa gewonnen.

Programm: (Dreiländerturnier in Stavanger (No))
Donnerstag, 7. Februar (19.00 Uhr): Norwegen - Schweiz.
Freitag, 8. Februar (19.00 Uhr): Slowakei - Schweiz.
Samstag, 9. Februar (16.00 Uhr): Norwegen - Slowakei.

Schweizer Aufgebot:
Torhüter (2): Benjamin Conz (Fribourg), Lukas Flüeler (ZSC Lions).

Verteidiger (8): Severin Blindenbacher (ZSC Lions), Eric Blum (Kloten Flyers), Alessandro Chiesa (Zug), Robin Grossmann (Davos), Steve Hirschi (Lugano), Dean Kukan (Lulea/Sd), Tim Ramholt (Davos), Thomas Wellinger (Biel).

Stürmer (12): Andres Ambühl (ZSC Lions), Andrej Bykow (Fribourg), Luca Cunti (ZSC Lions), Gregory Hofmann (Davos), Simon Moser (SCL Tigers), Inti Pestoni (Ambri-Piotta), Benjamin Plüss (Fribourg), Tristan Scherwey (Bern), Gregory Sciaroni (Davos), Juraj Simek (Genève-Servette), Morris Trachsler (ZSC Lions), Joël Vermin (Bern). - Trainer: Sean Simpson.

(pad/Si)

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