Neue Überlebende nach Fährunglück geborgen

publiziert: Montag, 8. Jan 2007 / 09:23 Uhr / aktualisiert: Montag, 8. Jan 2007 / 16:04 Uhr

Jakarta - Nur an ein Rettungsfloss geklammert haben 15 Menschen nach dem schweren Fährunglück in Indonesien 9 Tage auf hoher See überlebt. Sie wurden am Sonntagabend 600 Kilometer von der Unglücksstelle entfernt von einem Frachter gerettet.

Mehr als 380 Menschen werden noch vermisst.
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Ein Mensch starb kurz nach der Rettung, sagte ein Sprecher des Such- und Einsatzzentrums auf Bali. 380 Passagiere der Fähre, die am 29. Dezember bei stürmischem Wetter sank, wurden noch vermisst.

Die Überlebenden wurden auf die Insel Sulawesi gebracht. Sie wurden im Hafen von Makassar an Land getragen und ins Spital gefahren, wie Augenzeugen berichteten. Hunderte Schaulustige begrüssten die sehr erschöpft wirkenden Geretteten. Einige hätten aber aus eigener Kraft aufrecht sitzen können.

Der Fernsehsender Channel NewsAsia zeigte am Montag Bilder, die ein per Helikopter eingeflogenes Fernsehteam an Bord des Frachters von den völlig entkräfteten Überlebenden des Fährunglücks gemacht hatte. Männer und Frauen lagen teilweise apathisch auf Matratzen, andere schauten erschöpft, aber glücklich in die Kamera.

Suche wird fortgesetzt

Die Gewässer um Indonesien sind mehr als 20 Grad warm. Nach dem Tsunami vor zwei Jahren waren noch Menschen gefunden worden, die drei Wochen auf hoher See überlebt hatten. Die Suche nach Überlebenden wird deshalb fortgesetzt. Zuletzt waren am vergangenen Mittwoch 28 Überlebende gefunden worden.

Die Fähre «Senopati Nusantara» mit mehr als 600 Menschen an Bord war am 29. Dezember um kurz vor Mitternacht in schwerer See gesunken. Sie war auf dem Weg von Kumai auf der Insel Borneo nach Semarang. Bis Montag wurden 234 Überlebende und 12 Leichen geborgen.

(fest/sda)

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