Neue Untersuchung zum Estonia-Unglück

Mit der Untersuchung beauftragt wurde der Präsident des Bezirksgerichts von Svea, Johan Hirschfeldt. Der Entscheidung war ein schwedischer Fernsehbericht voran gegangen, wonach die 13 600 Tonnen schwere Fähre eine Woche vor dem Unglück russische Elektronikausrüstungen für die schwedischen Sicherheitsdienste transportiert hatte.

Dies wurde von den Sicherheitsdiensten bestätigt. Es hiess aber, auf der nächtlichen Unglücksfahrt der Estonia von Tallinn nach Stockholm im September 1994 seien keine militärischen Ausrüstungen an Bord gewesen.

Ermittler waren nach Untersuchung des Unglücks bisher zu dem Schluss gelangt, auf Grund eines Konstruktionsfehlers sei die Bugklappe durch starken Wellengang aufgeschlagen worden, so dass das Parkdeck der Fähre überflutet wurde.

(fest/sda)