Neue Verhandlungen für eine Antitabak-Konvention in Genf

publiziert: Montag, 14. Okt 2002 / 19:42 Uhr

Genf - Die Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation beginnen mit der fünften Verhandlungsrunde für eine Rahmenkonvention gegen das Rauchen. Zu den umstrittensten Themen gehört die Frage, ob die Gesundheitsversorgung gegenüber dem Handel Priorität hat.

Die WHO empfiehlt eine jährliche Erhöhung der Tabaksteuer von fünf Prozent.
Die WHO empfiehlt eine jährliche Erhöhung der Tabaksteuer von fünf Prozent.
Eine wirksame Konvention müsse den Zielsetzungen der Gesundheitversorgung gerecht werden, sagte der brasilianische UNO-Botschafter Luis Felipe De Seixas Correa in Genf vor Beginn der Verhandlungen. Laut WHO sterben weltweit 4,9 Millionen Menschen pro Jahr durch Rauchen.

Laut dem Textentwurf der Konvention sollen sich die Mitgliedstaaten verpflichten, je nach Möglichkeit Massnahmen zu ergreifen, die Tabakwerbung und Sponsoring bei Kultur- oder Sportveranstaltungen einzuschränken und schliesslich abzuschaffen. Eine Frist für das umstrittene vollständige Verbot fehlt jedoch.

Ohne genauere Präsizisierung sieht der Text weiter vor, dass die Staaten Gesetze zur Einschränkung des Rauchens verabschieden. Der Verkauf von Zigaretten an Minderjährige soll verboten und der Begriff leichte Zigaretten (light) auf Verpackungen abgeschafft werden.

Die WHO hält leichte Produkte ebenso gefährlich wie die andern. Weiter sollen Tabakproduzenten keine Subventionen mehr erhalten und der Schmuggel von Zigaretten bekämpft werden.

Die WHO empfiehlt eine jährliche Erhöhung der Tabaksteuer von fünf Prozent. Dadurch könne vermieden werden, dass Jugendliche mit Rauchen beginnen. Laut einer Weltbankstudie würden weltweit 40 Millionen Menschen aufhören zu rauchen, wenn der Preis von Zigaretten um 10 Prozent steige, was 10 Millionen Menschen das Leben retten würde.

Die Schweiz begrüsst zumindest ein Teilverbot für Werbung von Tabakprodukten und will ihre Massnahmen mit den EU-Ländern koordinieren.

(sda)

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