Neue Weltordnung von Chavez und Gaddafi

publiziert: Sonntag, 27. Sep 2009 / 13:50 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 27. Sep 2009 / 16:26 Uhr

Porlamar - Venezuelas Präsident Hugo Chavez und sein libyscher Kollege Muammar Gaddafi haben Südamerikas und Afrikas Staats- und Regierungschefs aufgefordert, nach einer neuen Weltordnung zu streben. Diese solle die wirtschaftliche Dominanz des Westens brechen.

Hugo Chavez: «Dies ist der Anfang der Rettung unseres Volks.» (Archivbild)
Hugo Chavez: «Dies ist der Anfang der Rettung unseres Volks.» (Archivbild)
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Das 21. Jahrhundert werde «eine multipolare Welt» hervorbringen, sagte Chavez zum Auftakt eines Gipfeltreffens auf der venezolanischen Karibikinsel Margarita.

«Afrika wird ein wichtiger geografischer, wirtschaftlicher und sozialer Pol. Und Südamerika wird das auch sein.» Zuvor hatte er seine Gäste aus 28 Nationen mit den Worten begrüsst: «Dies ist der Anfang der Rettung unseres Volks.»

Gaddafi fordert «NATO des Südens»

In diesem Zusammenhang sprach er sich für die Gründung eines Gegengewichts zur NATO aus. Afrika und Lateinamerika müssten eine «NATO des Südens» gründen, sagte Gaddafi. Während Nordamerika in allen Bereichen mit Europa verbunden sei, klaffe zwischen den Kontinenten im Südatlantik ein Loch.

Als Zeitpunkt für die Gründung einer strategischen Militärallianz als Gegengewicht zur NATO sei das Jahr 2011 realistisch. Die «NATO des Südens» solle jedoch «keine kriegshetzerische Aktion sein», sagte Libyens Revolutionsführer.

Chavez sagte, die Länder Südamerikas hätten sich darauf verständigt, eine vom Internationalen Währungsfonds (IWF) unabhängige eigene regionale Entwicklungsbank zu gründen. Diese Banco del Sur solle zunächst mit 20 Mrd. Dollar ausgestattet werden.

(bert/sda)

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