Neue türkische Luftangriffe gegen PKK im Nordirak

publiziert: Samstag, 22. Dez 2007 / 20:59 Uhr

Ankara - Die türkische Armee hat erneut mutmassliche Standorte kurdischer Rebellen im Nordirak unter Beschuss genommen. Luftwaffe und Artillerie hätten «wichtige Stellungen» angegriffen, teilte der türkische Generalstab mit.

Das Gebiet rund 50 Kilometer nordöstlich der Stadt Dahuk wurde bombardiert. (Archivbild)
Das Gebiet rund 50 Kilometer nordöstlich der Stadt Dahuk wurde bombardiert. (Archivbild)
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Bei den bisherigen Militäroperationen müssten demnach «hunderte Terroristen ausser Gefecht gesetzt» worden sein. Genaue Informationen über die Zahl der getöteten Kämpfer der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) lägen aber noch nicht vor.

Ein Sprecher der kurdischen Sicherheitskräfte im Irak bestätigte, dass das Gebiet rund 50 Kilometer nordöstlich der Stadt Dahuk bombardiert worden sei. Das genaue Ausmass der Schäden sei nicht bekannt. Die Region sei aus Angst vor türkischen Angriffen fast menschenleer.

Vergangenen Sonntag hatte die türkische Luftwaffe massiv PKK-Stellungen im Kandil-Gebirge im nordirakischen Grenzgebiet bombardiert. Am Dienstag rückte die Armee nach kurdischen Angaben schliesslich mit Bodentruppen in das Nachbarland ein.

Die Türkei hatte seit Oktober immer wieder mit Angriffen auf kurdische Kämpfer im Nordirak gedroht. Ankara wirft der irakischen Regierung vor, nicht ausreichend gegen die PKK-Rebellen vorzugehen, welche die Grenzregion als Rückzugsort für ihren Kampf gegen die Regierung in Ankara nutzen.

In Basel demonstrierten am Nachmittag rund 400 Personen gegen die Bombardierungen der türkischen Armee im Nordirak. Die Kundgebung verlief nach Angaben der Polizei friedlich.

(fest/sda)

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