Zuger arbeiten am wenigsten für den Staat

Neuenburger arbeiten am längsten für den Staat

publiziert: Dienstag, 22. Mai 2012 / 18:18 Uhr
In Neuenburg sind die Steuern am höchsten.
In Neuenburg sind die Steuern am höchsten.

Zürich - Die Grossbank Credit Suisse (CS) hat in einer Studie zum Steuerwettbewerb ausgerechnet, in welchem Kanton die Einwohner am längsten für die Steuerrechnung arbeiten müssen. Spitzenreiter ist Neuenburg. Dort erreichen die Einwohner den «Tax Independence Day» erst im Mai.

Die Idee zum «Tax Independence Day» holte die CS aus Amerika. Dort wird seit Jahren der «Tax Free Day» berechnet, also jener Tag, an dem die Bürger ihre Schulden beim Staat abgearbeitet haben. Das ermöglicht dem Land internationale Steuerbelastungs-Vergleiche.

In ihrer am Dienstag veröffentlichten Studie zeigt die CS nun, in welchen Schweizer Kantonen die Einwohner am wenigsten und in welchen sie am längsten für das Verdienen ihrer Steuerschuld arbeiten müssen. Je nach Steuersatz und Familiensituation erreichen die Einwohner den «Tax Independence Day» früher oder später.

Die Berechnung erfolgte für die drei Gruppen «Einzelpersonen», «Verheiratete ohne Kinder» und «Verheiratete mit Kindern». In den meisten Kantonen erreichen die Familien den «Tax Independence Day» am ehesten, gefolgt von den Einzelpersonen und den Doppelverdienern.

Zuger am schnellsten schuldenfrei

Am längsten arbeiten, bis sie die Steuerschuld verdient haben, müssen die kinderlosen Neuenburger Ehepaare. Ihr «Tax Independence Day» ist erst am 3. Mai. Nur minimal kürzer ist diese Zeit im Kanton Jura. Dort ist der «Independence Day» am 23. April erreicht.

Generell müssen Westschweizer länger für das Staats-Sparschwein arbeiten als Deutschschweizer und Tessiner. Die Genfer haben die Schulden am 19. April abgearbeitet und die Walliser und Waadtländer beide einen Tag zuvor. Auch die Berner arbeiten bis am 18. April ausschliesslich für den Staat.

Am schnellsten schuldenfrei sind wie erwartet die Zuger. Dort müssen Doppelverdiener nur bis am 9. März für den Staat arbeiten. Im Kanton Schwyz ist der «Independence Day» am 14. März erreicht und in den Kantonen Obwalden und Nidwalden am 22. März. Die Urner schaffen es bis am 25. März und die Einwohner von Appenzell Innerrhoden am 26. März.

Luzern, Zürich und Glarus im Mittelfeld

Im Mittelfeld liegen Luzern (2. April), Zürich (30. März) und Glarus (31. März). Bis am 3. April müssen die Thurgauer und Aargauer arbeiten. Die Tessiner sind am 10. April mit Abarbeiten fertig. Bis am 14. April müssen die Basler für den Staat arbeiten, bis am 13. April die Solothurner und Freiburger.

Die Einwohner des Kantons Basel-Land haben den schuldenfreien Tag am 12. April erreicht und die Schaffhauser am 8. April. Die Sanktgaller sind am 7. April «independent», die Bündner und die Einwohner von Appenzell Ausserrhoden am 5. April.

(fest/sda)

Glücklicherweise...
muss man keine Steuern mehr bezahlen wenn man gezwungen wird Schwarzarbeit zu verrichten, weil man kein Arbeitslosengeld erhält, obwohl man 25 Jahre lückenlos einzahlte. Noch besser allerdings ist, dass mit dem gesparten Steuergeld viel mehr Urlaub drinliegt. Und wenn Schwarzarbeit aus Notwehr verrichtet wird, kann von den Behörden nichts dagegen unternommen werden, sofern die Schwarzarbeit die Integrität, Unabhängigkeit und Sicherheit der betroffenen Familie gewährleistet.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren ... mehr lesen  
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Männer bekommen im Schnitt immer noch viel mehr Gehalt, gerade in Positionen mit höherer Verantwortung.
Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) 2022  Im Jahr 2022 lag der Medianlohn für Vollzeitstellen in der Gesamtwirtschaft (privater und öffentlicher ... mehr lesen  
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren ... mehr lesen  
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 2°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 3°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 1°C 6°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 7°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 7°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten