Neuer Sonderbeauftragter für Wiederaufbau in Irak

publiziert: Freitag, 2. Mai 2003 / 23:40 Uhr

Washington - US-Präsident George W. Bush will nach US-Medienberichten einen neuen Sonderbeauftragten ernennen. Er soll die Arbeit des US-Verteidigungsministeriums in Irak beaufsichtigen.

Damit wolle Bush Kritikern im Ausland den Wind aus den Segeln nehmen.
Damit wolle Bush Kritikern im Ausland den Wind aus den Segeln nehmen.
Für die Aufgabe sei der Terrorismusexperte Paul Bremer vorgesehen, der in 23 Jahren Regierungsdienst eng mit sechs Aussenministern zusammengearbeitet habe, berichteten die Medien.

Bremer werde dem vom Pentagon ernannten Zivilverwalter und Ex-General Jay Garner übergeordnet sein. Damit wolle Bush Kritikern im Ausland den Wind aus den Segeln nehmen, die die überragende Rolle des Pentagon in Irak mit Misstrauen beobachten, hiess es.

Bremer, von 1983 bis 1986 Botschafter in den Niederlanden, leitet zur Zeit eine Firma für Risikomanagement, die Unternehmen über Gefahren bei der Arbeit im Ausland berät. Unter dem damaligen Präsidenten Ronald Reagan war Bremer Sonderbotschafter für Terrorismus-Abwehr.

Im Aussenministerium werde die Auswahl Bremers als Sieg im Machtkampf mit dem Pentagon um Einfluss in Irak gesehen, berichtete der öffentliche Radiosender NPR.

Bremer gelte allerdings als sehr konservativ und habe die volle Unterstützung von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, schrieb die Washington Post.

Zuvor hatte US-Präsident George W. Bush das Ende der grösseren Kampfhandlungen im Irak verkündet. Die USA und ihre Verbündeten haben im Anti-Terrorkampf obsiegt, sagte Bush an Bord des Flugzeugträgers Abraham Lincoln im Pazifik.°

Bush bedankte sich bei den US-Streitkräften für den Einsatz im Irak. Sie hätten eine gute Arbeit geleistet und ihnen sei es zu verdanken, dass der Irak heute befreit sei, sagte Bush in einer Rede an die Nation.

Bush machte in seiner Rede an die jedoch Nation klar, dass für die USA trotz aller Errungenschaften die Aufgaben im Irak noch lange nicht erfüllt seien.

Wir haben schwierige Arbeit vor uns, sagte Bush. Als Beispiele nannte der Präsident das Aufspüren führender Vertreter des ehemaligen Regimes von Saddam Hussein und die Suche nach Massenvernichtungswaffen.

(bert/sda)

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