Amazon nächstes Opfer?

Neues Opfer der Wikileaks Anhänger - Sarah Palin

publiziert: Donnerstag, 9. Dez 2010 / 18:58 Uhr
Die republikanische Politikerin Sarah Palin.
Die republikanische Politikerin Sarah Palin.

New York/Berlin - Internet-Aktivisten haben ihren «Daten-Krieg» gegen Gegner der umstrittenen Enthüllungsplattform Wikileaks fortgesetzt. Sie legten weiter diverse Websites lahm, so auch jene der rechtskonservativen US-Politikerin Sarah Palin.

5 Meldungen im Zusammenhang
Nach massiven Angriffen auf die Websites der Kreditkartenunternehmen Mastercard und Visa sowie auf das Portal von Postfinance griffen Unterstützer der Enthüllungsplattform Wikileaks nun auch die Homepage von Sarah Palin an.

Die Kreditkarten-Firmen und Postfinance hatten die Geschäftsbeziehungen mit Wikileaks abgebrochen. Die republikanische Politikerin Palin hatte Wikileaks-Gründer Julian Assange nach Medienberichten als «antiamerikanischen Agenten mit Blut an seinen Händen» bezeichnet und ihn mit Al-Kaida-Führer Osama bin Laden verglichen.

Die Website von Palin war vorübergehend blockiert. Dem Sender ABC News zufolge waren auch die Kreditkartenkonten von Palin und ihrem Mann betroffen.

Auch die Website des US-Senators Joe Lieberman geriet ins Visier von Cyber-Angreifern. Er hatte an Unternehmen appelliert, ihre technische Unterstützung für Wikileaks einzustellen.

Amazon im Visier

Nächstes mögliches Opfer könnte der US-Internetriese Amazon sein. Die Hacker-Gruppe «Anonymous» rief am Donnerstag über den Kurznachrichtendienst Twitter dazu auf, im Rahmen der «Operation Payback» («Operation Heimzahlen») das Portal von Amazon massenhaft anzugreifen und damit lahmzulegen. Vergangene Woche war Wikileaks von den Servern des Internetversandhauses verbannt worden.

«Die Schlacht ist noch nicht vorbei», sagte ein Sprecher von «Anonymous» am Donnerstag in London dem britischen Sender BBC. «Wir wollen das Internet offen und frei für alle halten, so wie es immer war», sagte der Sprecher, der sich nur unter dem Pseudonym «Coldblood» (kaltblütig) zu erkennen gab.

«Das ist ein Daten-Krieg», fügte er hinzu. Immer mehr Nutzer würden sich an sogenannten Botnetzen beteiligen, bei denen die geballte Rechenkraft von tausenden Computern für Angriffe auf Websites genutzt werden kann.

(bert/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Berlin - Die Hacker-Gruppe ... mehr lesen
Unterstützung entzogen.
Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay.
Genf - Die UNO-Hochkommissarin ... mehr lesen 7
New York/Berlin - Die Anhänger der ... mehr lesen 2
Wikileaks publiziert weiter.
Nach der Attacke auf Mastercard war klar, dass Visa unter den nächsten Zielen sein würde.
New York/Berlin - Nach Mastercard ist ... mehr lesen
San Francisco - Anhänger von ... mehr lesen
Die Seite von Postfinance war überlastet.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Berühmtes Deepfake: Papst Franziskus in fetter Daunenjacke.
Berühmtes Deepfake: Papst Franziskus in fetter Daunenjacke.
Um der steigenden Verbreitung manipulierter Inhalte entgegenzuwirken, haben sich Google, Meta und OpenAI der C2PA angeschlossen. Ihr Ziel ist es, Standards zu entwickeln, um authentische Inhalte von solchen zu unterscheiden, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt wurden. mehr lesen 
Publinews Die Paysafecard ist ein elektronisches Zahlungsmittel, das auf dem Prepaid-Prinzip basiert. Es ermöglicht Nutzern, online sicher und anonym zu bezahlen, ohne persönliche oder finanzielle Informationen preiszugeben. Doch wie funktioniert das System? In diesem Artikel erläutern wir die Vorteile einer Paysafecard und zeigen die grundlegenden Schritte, wie die Paysafecard funktioniert. mehr lesen  
Publinews Die Zeit von 123456 als populärstem Passwort scheint vorbei zu sein. Laut der 2023er Umfrage von Bitkom verwenden drei ... mehr lesen  
Cybersicherheit endet nicht beim Passwort
Das Datenökosystem besteht aus vertrauenswürdigen Datenräumen, die gemäss klaren Regeln miteinander vernetzt werden können.
Der Bundesrat hat am ein Massnahmenpaket zur Förderung eines Schweizer Datenökosystems verabschiedet. Das Ziel des Datenökosystems ist es, das Potential von Daten in der Schweiz besser auszuschöpfen ... mehr lesen  
Magnettonband mit der Aufnahme von B.B. Kings Konzert am Jazzfestival Montreux von 1980 aus dem Archiv der Claude Nobs Foundation. Das Band befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium des Verfalls, sodass es mit herkömmlichen Methoden nicht mehr direkt abgespielt werden kann.
eGadgets Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet Das Paul Scherrer Institut hat eine ...
Domain Namen registrieren
Domain Name Registration
Zur Domain Registration erhalten Sie: Weiterleitung auf bestehende Website, E-Mail Weiterleitung, Online Administration, freundlichen Support per Telefon oder E-Mail ...
Domainsuche starten:


 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Basel 4°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
St. Gallen 1°C 8°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Bern 1°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Luzern 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 2°C 13°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Lugano 4°C 13°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten