Neues Team, neuer Triumph

Ralph Stöckli gegen Andreas Schwaller: Es war das Duell der beiden aktuell besten Schweizer Curler, die im Dezember in Basel gemeinsam Europameister geworden waren.

Auch ihre Teams erwiesen sich auf nationaler Ebene in der Qualifikation (Swiss League) und der SM-Finalrunde als die Besten.

Der Final verlief spannend; das Zweierhaus, das die Basler mit dem Vorteil des letzten Steins schon im 2. End vorlegen konnten, gab am Schluss den Ausschlag.

Vielversprechendes Team

Für Stöckli, den WM-Zweiten 2003, war es der dritte Schweizer Meistertitel nach 2002 und 2005. Am Ende der letzten Saison hatte sich der 30-jährige St. Galler von seinem langjährigen Team St. Galler Bär getrennt.

Lead Simon Strübin folgte ihm; die beiden fanden alsbald Verstärkung. Markus Eggler, Weltmeister-Skip 1992 und Olympia-Dritter 2002 im Team von Andreas Schwaller, stiess als Nummer 3 dazu.

Der wohl begabteste junge Schweizer Curler Jan Hauser vom CC Glarus komplettierte die neue Formation als Nummer 3.

Die erste Bewährungsprobe auf internationalem Niveau wird für Basel Regio schon Anfang April an der Weltmeisterschaft in Edmonton folgen.

Baden Regio geschwächt

Baden Regio ist seit der Trennung von der Nummer 3 Andreas Hänni im November geschwächt.

An den Europameisterschaften konnten die Badener das Manko dank der temporären Verstärkung durch Ralph Stöckli mehr als wettmachen.

In den entscheidenden Spielen der Finalrunde spielte der 52-jährige Teamcoach Roland Moser, früherer Swiss-League-Skip des CC Burgdorf, auf der 3. Position.

Resultat:
Final: Basel Regio (Simon Strübin, Markus Eggler, Jan Hauser, Skip Ralph Stöckli) - Baden Regio (Damian Grichting, Thomas Lips, Roland Moser, Skip Andreas Schwaller) 5:4.

(rr/Si)