Neufeldtunnel: Berner Innenstadt neu erschlossen

publiziert: Samstag, 15. Aug 2009 / 15:51 Uhr / aktualisiert: Samstag, 15. Aug 2009 / 16:21 Uhr

Bern - In Bern ist der Neufeldtunnel eröffnet worden, ein Teil des Nationalstrassennetzes. Er sollte am Abend auch dem Verkehr übergeben werden. Er führt diesen vom Autobahnanschluss Neufeld aus über eine neue Route zur Berner Innenstadt.

Flankierende Massnahmen sollen gewährleisten, dass der Verkehr nicht mehr durch den Stadtteil Länggasse fliesst.
Flankierende Massnahmen sollen gewährleisten, dass der Verkehr nicht mehr durch den Stadtteil Länggasse fliesst.
Der 556 Meter lange Tunnel erspart dem motorisierten Individualverkehr die Querung des Stadtteils Länggasse und führt ihn auf direktem Weg zur Berner Tiefenaustrasse. Von dort geht es weiter in Richtung Innenstadt, aber auch in die Agglomeration nach Zollikofen/Ittigen.

Ausser die Innenstadt besser an die Autobahn anzuschliessen, soll der neue Tunnel vor allem umfangreiche Verkehrsberuhigungsmassnahmen im Stadtteil Länggasse ermöglichen. Ob es dafür einen Tunnel braucht, war vor zehn Jahren in Bern sehr umstritten.

Das links-grüne Lager fand - allerdings nicht geschlossen -, der Tunnel werde nur mehr Verkehr in die Innenstadt locken. Das Stadtparlament entschied schliesslich, dem Volk zwei Varianten vorzulegen: eine Stadtteilaufwertung Länggasse ohne und mit Tunnel.

Im März 2002 schwang die Tunnelvariante an der Urne klar obenaus; das in Bern normalerweise dominierende links-grüne Lager hatte eine der wenigen Niederlagen erlitten. Laut dem Umweltverträglichkeitsbericht soll der Tunnel nicht zu Mehrverkehr führen, sondern ihn einfach verlagern.

Flankierende Massnahmen stecken fest

Flankierende Massnahmen sollen gewährleisten, dass der Verkehr tatsächlich durch den neuen Tunnel fliesst, nicht mehr durch den Stadtteil Länggasse. Die Bauarbeiten sind aber noch im Gang oder haben noch gar nicht begonnen. Beschwerden blockieren das letzte Massnahmenpaket, das etwa verschiedene Poller-Anlagen enthält.

Der Tunnel allein kostete 44 Mio. Franken; zusammen mit den Verkehrsberuhigungsmassnahmen in der Länggasse wenden Bund, Kanton Bern und Stadt Bern 79 Mio. Franken auf. 74 Prozent dieses Betrags trägt der Bund.

(bert/sda)

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