Neun Schafe im Bündnerland zerfleischt: War's der Wolf?

publiziert: Montag, 2. Sep 2002 / 17:33 Uhr / aktualisiert: Montag, 2. Sep 2002 / 18:23 Uhr

Chur - Ein bislang noch unbekanntes Tier hat im Raum Waltensburg/Brigels im Kanton Graubünden insgesamt fünf Schafe gerissen, vier weitere Tiere sind ausserdem ungeklärt verendet. Anhand einer DNA-Analyse soll nachgewiesen werden, ob es sich bei der blutrünstigen Bestie um einen Wolf handelt.

Treibt der Wolf im Bündnerland sein Unwesen?
Treibt der Wolf im Bündnerland sein Unwesen?
Zu den bereits bekannten sechs Schafrissen aus einer Herde von Waltensburg GR seien in der letzten Woche drei neue Fälle aus dem Val Frisal oberhalb Brigels GR hinzugekommen, sagte Georg Brosi, Vorsteher des kantonalen Amtes für Jagd und Fischerei, auf Anfrage.

Die drei Tiere stammen aus einer Herde mit rund 900 Schafen, die vor einer Woche aus dem Kanton Glarus auf Bündner Gebiet zurückgekehrt waren. Auch hier geht das Jagdinspektorat von einem Hund oder einem Wolf aus. Die Distanz zwischen den beiden angefallenen Herden betrug vergangene Woche nur zwei Kilometer.

Laut Brosi wurden unterdessen an einer Rissstelle Tierhaare gefunden. Eine DNA-Analyse soll noch diese Woche Aufschluss darüber geben, ob es sich beim Täter um einen Wolf handelt. «Noch haben wir keinen Beweis, aber ein Wolf ist durchaus denkbar», sagte Brosi. Ein Luchs könne anhand des Rissbildes auf jeden Fall ausgeschlossen werden.

Die Jagdbehörden rechnen damit, dass das unbekannte Tier in den kommenden Tagen oder Wochen wieder zuschlägt. Die noch knapp 900 behirteten Schafe aus Brigels sind laut Brosi auf weitem Gebiet verstreut. Die Waltensburger Herde mit ursprünglich 83 Tieren wurde unterdessen ins Tal getrieben.

Im Oktober letzten Jahres war im bündnerischen Bergell der bislang letzte Wolf in der Schweiz erlegt worden. Das Tier war von der Bündner Regierung zum Abschuss freigegeben worden. In einem halben Jahr hatte der Wolf auf Schweizer Gebiet 59 Schafe, Lämmer und Ziegen getötet.

(ms/sda)

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