Neun Tote bei Explosionen im Nordkaukasus

publiziert: Mittwoch, 31. Mrz 2010 / 09:07 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 31. Mrz 2010 / 14:20 Uhr

Moskau - Zwei Tage nach den Terroranschlägen in der Moskauer Metro sind bei Bombenexplosionen im Konfliktgebiet Nordkaukasus mindestens neun Menschen getötet worden. Die meisten von ihnen seien Polizisten, sagte ein Polizeisprecher.

Der Selbstmordattentäter tötete im Nordkaukasus mindestens elf Menschen. (Symbolbild)
Der Selbstmordattentäter tötete im Nordkaukasus mindestens elf Menschen. (Symbolbild)
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«Wir haben neun Tote», sagte ein Polizeisprecher nach den Anschlägen in der Stadt Kisljar. Es sei davon auszugehen, dass die meisten von ihnen Polizisten seien. Laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax befanden sich der örtliche Polizeichef, ein Ermittlungsbeamter und ein unbeteiligter Passant unter den Opfern.

Beim ersten Anschlag um 8.40 Uhr Ortszeit (6.40 Uhr MESZ) sei im Hof eines Polizeigebäudes eine Autobombe explodiert, teilte die zuständige Staatsanwaltschaft mit. Dabei seien auch Passanten verletzt worden. Zwanzig Minuten später habe sich ein als Polizist verkleideter Selbstmordattentäter an derselben Stelle in die Luft gesprengt.

Hintergründe zunächst unklar

Die Hintergründe der Anschläge waren zunächst unklar. In den mehrheitlich muslimischen Gebieten im nördlichen Kaukasus kam es in den vergangenen Monaten jedoch verstärkt zu Anschlägen mutmasslicher islamistischer Extremisten, die gegen die Moskau-treuen Regionalregierungen aufbegehren.

Am Montag hatten zwei Selbstmord-Attentäterinnen in der Moskauer U-Bahn 39 Menschen in den Tod gerissen und mehr als 80 teils schwer verletzt. Der russische Geheimdienst FSB machte Rebellen aus dem Nordkaukasus für den Anschlag verantwortlich.

 

(ade/sda)

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