Neunte Langzeitbesatzung zur ISS gestartet

publiziert: Montag, 19. Apr 2004 / 07:35 Uhr

Moskau - Die neunte Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation (ISS) ist problemlos ins All gestartet. Planmässig um 5.18 Uhr MESZ hob die russische Sojus-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Baikonur ab.

Die derzeitige Besatzung auf der ISS wird in Kürze abgelöst.
Die derzeitige Besatzung auf der ISS wird in Kürze abgelöst.
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Der russische Kommandant Gennadi Padalka und der amerikanische Bordingenieur Michael Fincke sollen ein halbes Jahr im Weltall forschen und die ISS weiter ausbauen. Mit an Bord ist auch ein niederländischer Mediziner für einen Kurzaufenthalt im All.

Das Astronauten-Trio soll am Mittwochmorgen an der Raumstation eintreffen. Der Niederländer Andre Kuipers wird am 30. April mit der achten Langzeitbesatzung - dem Russen Alexander Kaleri und dem US-Amerikaner Michael Foale - zur Erde zurückkehren.

Nur zwei bemannte Flüge geplant

Seit dem Absturz des US-Shuttles Columbia ruht die gesamte Versorgung der ISS auf den Schultern der russischen Raumfahrt. Im laufenden Jahr sind insgesamt nur zwei bemannte Flüge geplant. Die ISS ist ein Gemeinschaftsprojekt von insgesamt 14 Nationen.

China schoss derweil zwei eigene Satelliten ins All. Eine Rakete vom Typ Langer Marsch II C brachte die beiden Himmelskörper erfolgreich vom Raumfahrtzentrum in Xichang in der Provinz Sichuan in ihre Umlaufbahn.

Gemäss der Satellitenkontrolle in Xi´an ist der Flug ohne Probleme verlaufen. Der Start könne als technologischer Durchbruch für China gewertet werden, wurden Wissenschaftler von der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zitiert.

Nano-Satellit wiegt 25 Kilogramm

Der Erdbeobachtungssatellit sei nur 204 Kilogramm schwer, während der besonders kleine Nano-Satellit I lediglich 25 Kilogramm wiege. Er sei von der renommierten Qinghua-Universität für hochtechnologische Experimente gebaut worden.

China sei nach den USA, Russland und Grossbritannien jetzt der vierte Staat, der mit Nanotechnologie gebaute Satelliten ins All gebracht habe, schrieb Xinhua.

(rp/sda)

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