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Winfried Schäfer weiss offiziell noch immer nichts von seiner Entlassung. "Ich bin weiter Nationaltrainer Kameruns", sagte er. Es liege weiterhin keine "arbeitsrechtlich relevante Äusserung" vor. Schäfer war nach dem 0:3 gegen Deutschland am Mittwoch in Leipzig von Kameruns Verbandspräsident Mohamed Iya nach drei Jahren beurlaubt worden. Der deutsche Coach erfuhr davon durch Journalisten und kündigte an, dass er seinen Platz nicht freiwillig räumen werde.

Bayers Rekus abgewiesen

Bayer Leverkusens Rekurs gegen den 3:0-Forfaitsieg von Dynamo Kiew in der Gruppe B der Champions League bei der AS Roma hatte vor dem Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA keine Chance. Die Deutschen hatten Wettbewerbsverfälschung beklagt, da bei Punktegleichstand die Tordifferenz über Weiterkommen oder Ausscheiden entscheidet.

Bussen erhöht

Die UEFA erhöhte in zweiter Instanz die Bussen gegen den FC Sevilla und Sparta Prag wegen rassistischer Äusserungen der Fans. Sevilla muss 25 000 Franken (erstinstanzlich 15 000 Franken) zahlen, weil die Fans im Spiel gegen Madeira mit rassistischen Gesängen aufgefallen qwaren und Raketen abgefeuert hatten. Wegen der Beschimpfung der dunkelhäutigen Spieler von Lyon erhöhte die UEFA die Strafe gegen Sparta Prag von 50 000 Franken auf 60 000 Franken.

Inszeniertes Attentat?

Der bolivianische Keeper Leonardo Fernandez wird verdächtigt, das am 7. November auf ihn verübte Attentat selber inszeniert zu haben. Damals war das Auto des gebürtigen Argentiniers von zwei Motorrädern beschossen worden.

(mo/sda)