Nicht an anderen, Schweizer Gesetze zu machen

publiziert: Montag, 25. Feb 2008 / 22:36 Uhr / aktualisiert: Montag, 25. Feb 2008 / 23:00 Uhr

Bern - Die Schweizer Privatbankiers verwehren sich in der Steueraffäre gegen die Attacken aus der EU. Es liege nicht an anderen, die Gesetze der Schweiz zu schreiben, sagt Michel Dérobert, Generalsekretär des Verbands Schweizer Privatbankiers.

Michel Y. Dérobert verwehrt sich gegen die Drohungen des deutschen Finanzministers Steinbrück.
Michel Y. Dérobert verwehrt sich gegen die Drohungen des deutschen Finanzministers Steinbrück.
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Die Privatbanken schätzten es nicht, wenn man auf abgeschlossene Verträge zurückkommen wolle, sagte Dérobert gegenüber der Sendung «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens in Anspielung auf das Zinsabkommen der Bilateralen II. Er wandte sich damit gegen den deutschen Finanzminister Peer Steinbrück.

Steinbrück hatte gegenüber der «Bild am Sonntag» der Schweiz in der Steueraffäre den Kampf angesagt. «Es geht nicht nur um Liechtenstein. Wir reden auch über die Schweiz, über Luxemburg oder über Österreich.» Die EU wolle den Steueroasen in Europa den Kampf ansagen.

Finanzminister Hans-Rudolf Merz reagierte prompt: Das Bankgeheimnis habe sieben Leben, sagte er gegenüber der Zeitung «Sonntag». Es sei Ausdruck des liberalen Credos. Im internationalen Vergleich habe sich das bewährt.

(fest/sda)

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