Nichts Neues in der NLB - Lausanne einmal mehr Favorit

Letzte Saison scheiterten die Waadtländer unerwartet bereits im Playoff-Final gegen Visp, nachdem sie in den zwei Jahren davor den Aufstieg in die NLA jeweils erst im siebten Spiel der Liga-Qualifikation verpasst hatten. Nun nimmt das Team von John van Boxmeer, der seinen Job trotz des Misserfolgs behalten durfte, einen neuen Anlauf.

Für die Mission Aufstieg verpflichtete Lausanne unter anderen den Kanadier Colby Genoway von Lugano sowie die NLA-erprobten Sven Helfenstein (SCL Tigers) und Florian Conz (Genève-Servette). Für den zurückgetretenen Gianluca Mona steht neu Pascal Caminada (von Fribourg) im Tor des Favoriten. Mit Tennis-Crack Stanislas Wawrinka als neuen Verwaltungsrat tätigte Lausanne den prominentesten Zuzug jedoch abseits des Eisfelds.

Die ersten Herausforderer von Lausanne dürften auch in diesem Jahr La Chaux-de-Fonds (letztes Jahr Qualifikationssieger), Olten, Visp und Langenthal sein. Aufgerüstet hat zudem auch Sierre, das mit Wesley Snell, Paul di Pietro (beide Zug), Thierry Paterlini (ZSC Lions) und Valentin Wirz (Fribourg) gleich vier routinierte NLA-Spieler verpflichtete.

Weil dem 1.-Liga-Meister Huttwil - der Klub wurde mittlerweile aufgelöst - der Aufstieg verweigert wurde, nehmen erneut «nur» zehn (statt der maximal möglichen zwölf) Klubs an der NLB-Meisterschaft teil. Nebst der Hierarchien und der Anzahl Teams veränderte sich auch sonst nichts. Die Saison wird mit dem selben Modus durchgeführt: Nach 45 Runden können die drei bestklassierten Teams ihren Gegner für die Playoff-Viertelfinals aussuchen. Ein Playout findet nicht statt; einen Absteiger wird es deshalb erneut keinen geben.

(joge/Si)