Nigerias Regierungspartei kann Stellung nach Wahlen behaupten

publiziert: Montag, 14. Apr 2003 / 19:24 Uhr

Abuja - Gemäss vorläufiger Auswertung der Parlamentswahlen in Nigeria hat die regierende Demokratische Volkspartei (PDP) von Präsident Olusegun Obasanjo ihre Stellung behaupten können.

Präsident Olusegun Obasanjo.
Präsident Olusegun Obasanjo.
Nach Angaben der Unabhängigen Nationalen Wahlkommission (INEC) in der Hauptstadt Abuja hat die PDP 69 der bis Montagmittag 124 vergebenen Sitze im Unterhaus gewonnen.

Ungeachtet des Todes von mindestens zehn Menschen am Wahltag lobten Beobachter der Afrikanischen Union (AU) den Verlauf der Abstimmung als weitgehend friedlich. Das Endergebnis wird am Dienstag erwartet.

Nach der vorläufigen Auszählung verlor die PDP im muslimischen Norden des Landes viele Stimmen an die Volkspartei Nigerias (ANPP). Ihr Kandidat Muhammadu Buhari gilt als Obasanjos stärkster Rivale bei den Präsidentschaftswahlen am kommenden Samstag.

In Teilen des von Unruhen heimgesuchten Nigerdeltas mussten die Wahlen abermals auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Militante Jugendliche vom Volksstamm der Ijaw hätten am Sonntag Wahllokale in der Ölstadt Warri abgebrannt und die geplante Nachholung der Abstimmung boykottiert, berichteten Wahlbeobachter.

Die Unruhestifter fordern einen grösseren politischen Einfluss und somit mehr Anteile an den Öleinnahmen. Ihr Unmut über die Aufteilung der Stimmkreise führte vor rund vier Wochen zu einem Konflikt, der internationale Ölkonzerne vorübergehend zur Schliessung ihrer Förderanlagen in der Region bewog.

Die ersten Wahlen unter einer Zivilregierung in Nigeria seit 20 Jahren gelten für das westafrikanische Land als Zerreissprobe für die Demokratie.

Über 30 Parteien haben ihre Kandidaten für die insgesamt 360 Sitze im Unterhaus und 109 im Senat aufgestellt. Die INEC sprach von einer hohen Wahlbeteiligung.

(bert/sda)

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