Niggli nun der Chef von Niggli-Luder

Zum einen sitzt er als Chef Spitzensport im Zentralvorstand des SOLV. Diese Funktion ist ehrenamtlich. Hingegen basiert der Posten "Chef Elite" -- sprich Cheftrainer -- auf einer 50-Prozent-Anstellung. Er steht somit Männertrainer Thomas Bührer (Weltmeister Langdistanz 2003) und dem neu als Frauentrainer verpflichteten Kilian Imhof vor.

Nachfolge

Niggli wird als Chef Spitzensport Nachfolger von Willi Müller, der seit 1998 im Amt war und als Leistungsausweise eine Fülle von Weltmeisterschafts-Medaillen im Elite- und Juniorenbereich vorweisen kann.

Müller selber trat an Niggli heran, um ihn zu seinem Nachfolger zu küren. "Er hat alles, was es für diesen Posten braucht", so Müller. Strategische Aufgaben sowie die Zusammenarbeit mit Swiss Olympic werden zu den Hauptaufgaben zählen.

Praktische Arbeit im Wald

Als Cheftrainer wird Niggli vorwiegend mit praktischer Arbeit im Wald im Einsatz stehen und mit Müller und Imhof an Grossanlässen die Delegation führen. Imhof ist zugleich Nigglis Vorgänger als Chef Elite.

Imhof übernahm den Posten Frauentrainer von Ulrich Aeschlimann, dessen Vertrag nicht mehr verlängert wurde. Aeschlimann wird vorgeworfen, sein Einsatz in- und ausserhalb von offiziellen Kaderanlässen habe nicht den Erwartungen entsprochen.

Niggli ist diplomierter Geograph und geht vorläufig neben seinem Engagement im OL-Sport keiner weiteren Verpflichtung nach.

(bert/Si)