Niki Lauda ist mit seinen Jaguars nicht zufrieden

Teamchef Niki Lauda erklärte analytisch und süffisant wie immer: "Wir haben heute einen guten Job gemacht und alles erreicht was wir erreichen wollten. Diese Rundenzeiten sind aber nicht einmal das Papier wert auf dem sie stehen. Wir haben für die langsamen und mittelschnellen Kurven eine gute Balance für das Auto gefunden. Probleme haben wir aber noch in den langen und schnellen Kurven. Dieses Problem begleitet uns ja schon die ganze Saison hindurch. Wir verlieren Zeit durch den fehlenden Grip, weil die Fahrer dann korrigieren müssen, wo sie eigentlich nichts korrigieren müssten. Das Team hat jetzt hart zu arbeiten, um dieses Problem in den Griff zu bekommen."

Der drittplazierte Pedro de la Rosa sagte: "Dieses Wochenende ist eine grosse Herausforderung und wir haben in dieser Testsession wichtige Informationen gesammelt. Diese Strecke liegt mir. Was uns fehlt ist mehr Grip im Front- und im Heckbereich. Die Michelin-Reifen sind okay, aber da ist noch mehr drinnen. Auch die Balance des Autos ist gut. Das einzige was uns fehlt ist eben der Grip und daran müssen wir bis morgen noch arbeiten, wenngleich ich nicht glaube, dass man da noch viel machen kann."

Eddie Irvine, der am sechsten Platz landete erklärte zu seinem Auftakt: "Ich freue mich, wieder in Suzuka zu sein. Wir haben heute gut gearbeitet, ich glaube aber, dass wir hier Probleme haben werden. In den schnellen Kurven sind wir einfach noch zu langsam, und davon gibt es doch einige. Die Reifen sind gut, aber wir fahren sie noch nicht am Limit. Irgendwie war die Strecke heute rutschig und ich weiss nicht, warum mein Auto so unruhig war. Das hat sich dann aber gebessert. Da wir auch noch immer Probleme mit der Aerodynamik haben, müssen wir zusehen, dass wir das bis zum morgigen Qualifying hinkriegen."

(kil/F1-plus)