Noch kein Training für das 500. Weltcup-Springen

Das Training auf der für 100 Millionen Dollar komplett neu gebauten Okura-Schanzenanlage konnte zwar programmgemäss gestartet werden. Aber die Schneeschauer wurden so heftig, dass an ein reguläres Springen nicht mehr zu denken war und abgebrochen werden musste. Die Anlaufspur wurde zwischen den einzelnen Springern regelrecht zugeschneit.

Ein Trainingdurchgang und die Qualifikation sollen nun am Samstag unmittelbar vor dem Wettkampf (Beginn 0300 Uhr MEZ) durchgeführt werden.

Der neue Rossignol-«Wunderski» von Martin Schmitt, der am Mittwoch in Hakuba damit seinen 25. Weltcup-Sieg erzielte, sorgt vor dem 500. Weltcup-Skispringen der Geschichte für Aufregung unter den andern Nationen. Während des Wartens auf eine Wetterbesserung ging mancher Athlet und Trainer an den an der Wand stehenden Skis vorbei und nahm sie auch in die Hand. «Ich verrate nicht was anders ist», sagte dazu Schmitt. «Aber einige kleine Details im Aufbau haben wir schon geändert.» Die neuen Fluggeräte des Doppel- Weltmeisters unterscheiden sich für den Laien im Vergleich zu den früheren vor allem durch das Design. Statt in Gelb ist es nun entsprechend den Landesfarben des französischen Herstellers in Rot- Weiss-Blau gehalten.

(sda)