Noch keine heisse Spur nach Anschlägen in Kenia

publiziert: Samstag, 30. Nov 2002 / 17:55 Uhr

Mombasa - Zwei Tage nach den Anschlägen auf israelische Ziele im kenianischen Mombasa gibt es noch keine heisse Spur. Zwei von insgesamt zwölf festgenommenen ausländischen Verdächtigen wurden freigelassen.

Für den Terror-Anschlag in Kenia gibt es Verdächtige, aber noch keine Beweise.
Für den Terror-Anschlag in Kenia gibt es Verdächtige, aber noch keine Beweise.
Dabei handelt es sich um eine US-Amerikanerin und ihren spanischen Ehemann. Die Ermittler in Kenia hätten bisher keine Verbindung zwischen der El-Kaida-Organisation und den festgenommenen Ausländern entdeckt, hiess es.

Sechs Pakistaner und vier Somalier befinden sich weiterhin in Polizeigewahrsam. Es ist unklar, welche Beweise die kenianische Polizei gegen sie hat. Die Pakistaner und Somalier seien am Morgen vor den Anschlägen wegen illegaler Einreise gefasst worden, dann aber in Verdacht geraten, mit den Anschlägen zu tun gehabt zu haben, sagte ein Polizeisprecher.

Nahezu zeitgleich zu dem Anschlag auf das Hotel waren wenige Kilometer entfernt zwei Raketen auf ein israelisches Verkehrsflugzeug abgefeuert worden, die ihr Ziel nur knapp verfehlten. Zu den Anschlägen bekannte sich eine bislang unbekannte Gruppe namens Armee Palästinas.

Als hauptverdächtig für die Raketenanschläge auf ein israelisches Verkehrsflugzeug bezeichneten US-Regierungskreise die somalische Gruppe Al-Ittihad al-Islami (AIAI). Die Gruppe unterhalte Verbindungen zur El Kaida.

In seinem Bericht über den weltweiten Terrorismus von 2001 hat das US-Aussenministerium AIAI als die grösste militante Moslem-Organisation in Somalia bezeichnet. Die Gruppe verfüge über etwa 2000 Kämpfer, die in Afghanistan ausgebildet wurden und Waffen aus Sudan beziehen.

Der einflussreiche somalische Geistliche Scheich Ali Scheich Mahmud verurteilte die Anschläge, sagte aber, solche Gewalt sei das Ergebnis von Unterdrückung. Niemand könne die Rechte der Moslems in der Welt ignorieren.

Der somalische Ministerpräsident Hassan Abschir Farah verurteile die Anschläge in Mombasa, sagte ein Sprecher der Übergangsregierung. Farah verlange, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden.

(fest/sda)

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