Noch zwei Vermisste nach Hotelbrand in Cornwall

Die Feuerwehrleute begannen unterdessen mit der Suche nach den vermuteten Opfern. «Wir hoffen allerdings, dass sie während des Brandes nicht im Hotel waren, sondern das Nachtleben von Newquay genossen haben», sagte ein Polizeisprecher.

Anfangs waren zwölf Menschen vermisst worden, von denen sich bis Sonntagnachmittag zehn bei den Behörden meldeten. Die Suche unter Einsatz schwerer Bergungstechnik in den noch teilweise schwelenden Brandtrümmern des Hotels «Penhallow» war aus Sicherheitsgründen auf Sonntag verschoben worden.

90 Menschen konnten sich aus dem brennenden Hotel in der südwestenglischen Küstenortschaft retten - vier Mitarbeiter und 86 Gäste. Fünf Brandopfer wurden im Spital behandelt, zwei von ihnen schwebten in Lebensgefahr.

Viele ältere Menschen betroffen

Mehrere andere Gäste wurden leicht verletzt. Einige waren aus Fenstern gesprungen. Auch der getötete Mann kam beim Versuch um, sich mit einem Sprung aus dem zweiten Stock vor den Flammen zu retten.

Viele der Betroffenen sind ältere Menschen, die am Meer Ferien machten. Sie wurden zunächst in Notunterkünften in einem nahe gelegenen Pub sowie anderen Hotels versorgt und später in ihre zumeist in Nordengland liegenden Heimatorte gebracht. Ihr Reisegepäck verbrannte.

Um den Brand unter Kontrolle zu bringen, brauchten 100 Feuerwehrmänner mehr als drei Stunden. Noch während der Löscharbeiten stürzte das Gebäude weitgehend ein.

(fest/sda)