Nord- und Südkorea schieben Gespräche wegen Atom-Streit auf

publiziert: Dienstag, 22. Okt 2002 / 13:50 Uhr

Seoul - Die Entspannungsgespräche zwischen Nord- und Südkorea haben einen Dämpfer erlitten: Wegen Differenzen in der Atom-Frage haben die beiden Länder ihre seit Sonntag laufenden Verhandlungen aufgeschoben.

Streitpunkt sei die Forderung Südkoreas gewesen, Nordkorea müsse sich zur Einhaltung des 1994 mit den USA abgeschlossenen Atom-Abkommens verpflichten. Nordkorea hingegen erklärte sich bereit, sein Nuklearwaffenprogramm im Gegenzug für bestimmte Vergünstigungen einzufrieren.

Den USA drohte Nordkorea mit Gegenmassnahmen, wenn diese Gesprächen über Atomwaffen nicht zustimmten: In einem Bericht der Parteizeitung Rodong Sinmun hiess es, wenn die USA weiter Druck auf Nordkorea ausübten und das Land mit Gewalt erstickten, müsse Nordkorea zu härteren Gegenmassnahmen greifen. Worin diese Massnahmen bestehen würden, liess der Bericht offen.

Trotzdem hoffen die USA, den Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm friedlich lösen zu können. US-Präsident George W. Bush hatte nach einem Treffen mit NATO-Generalsekretär George Robertson gesagt, er sei zuversichtlich, dass sich diese Bedrohung auf friedliche Weise regeln lasse.

Das Eingeständnis der nordkoreanischen Führung, jahrelang heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen gearbeitet zu haben, sei beunruhigend, sagte Bush. Er glaube aber, dass sich Pjöngjang durch Verhandlungen zur Abrüstung bewegen lassen werde.

Bushs Sprecher Ari Fleischer sagte, die USA würden derzeit mit China, Japan und Südkorea über die möglichen Konsequenzen des nordkoreanischen Atomprogramms beraten.

(bert/sda)

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