Nordkorea

Nord- und Südkorea wollen Sonderwirtschaftszone wiedereröffnen

publiziert: Sonntag, 7. Jul 2013 / 08:47 Uhr
Beide Länder seien sich nun im Grundsatz darüber einig, dass die Firmen in Kaesong wieder ihren Betrieb aufnehmen sollten.
Beide Länder seien sich nun im Grundsatz darüber einig, dass die Firmen in Kaesong wieder ihren Betrieb aufnehmen sollten.

Seoul - Nord- und Südkorea haben sich auf eine Wiedereröffnung ihrer gemeinsamen Sonderwirtschaftszone geeinigt. Der Norden hatte Kaesong, das wichtigste Symbol für eine Annäherung aus früheren Jahren, im April geschlossen.

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Beide Länder seien sich nun im Grundsatz darüber einig, dass die Firmen in Kaesong wieder ihren Betrieb aufnehmen sollten, «wenn sie bereit sind», teilte die Regierung in Seoul nach Abschluss der Verhandlungen am Sonntag (Ortszeit) mit. Den Angaben zufolge unterzeichneten Vertreter beider Seiten nach zweitägigen Verhandlungen ein Abkommen.

Bei einem weiteren Treffen am Mittwoch müsse noch über die Modalitäten beraten werden, unter anderem über eine Garantie, die eine erneute Schliessung der Sonderwirtschaftszone verhindern solle, hiess es in Seoul weiter. Die Gespräche über Kaesong fanden im Grenzort Panmunjom statt.

Am Mittwoch hatte Nordkorea eine Hotline zwischen beiden Staaten wieder in Betrieb genommen. Zudem kündigte Pjöngjang an, südkoreanische Geschäftsleute dürften Kaesong besuchen, um Vorkehrungen gegen mögliche Schäden an ihren Fabriken in der Regenzeit zu treffen.

Zuvor hatten zahlreiche südkoreanische Firmen gedroht, sich wegen der politischen Konflikte dauerhaft aus der Sonderwirtschaftszone zurückzuziehen. Der Industriekomplex liegt grenznah auf nordkoreanischem Territorium.

Wichtige Einnahmequelle für Devisen

Der Konflikt auf der koreanischen Halbinsel hatte sich im Frühjahr zugespitzt. Neben der Androhung von Atomangriffen auf die USA und Südkorea schloss Pjöngjang im April Kaesong.

Die südkoreanischen Mitarbeiter, die dort 120 Firmen betreiben, wurden abgezogen. Der Komplex ist nicht nur Arbeitsplatz für zehntausende Nordkoreaner, sondern für das Land auch eine wichtige Einnahmequelle für Devisen.

(asu/sda)

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