Tausende gedenken

Nordiren gedenken des «Bloody Sunday» vor 30 Jahren

publiziert: Mittwoch, 30. Jan 2002 / 23:58 Uhr

Derry - Mit einer Schweigeminute haben tausende Nordiren des «Bloody Sunday» vor 30 Jahren gedacht. In Derry verfolgten mehrere tausend Menschen die Einweihung eines Denkmals, das von Edward Daly enthüllt wurde.

Der Pfarrer hatte vor drei Jahrzehnten ein blutgetränktes weisses Taschentuch geschwenkt, um die auf Demonstranten schiessenden Soldaten zu stoppen. Das Bild war zu einem Symbol des «Bloody Sunday» geworden. Im katholischen Bezirk Bogside, wo die tödlichen Schüsse gefallen waren, sollte ein weiteres Denkmal enthüllt werden.

Die Angehörigen der Opfer versammelten sich zu einem Gedenkgottesdienst. Bis Sonntag soll mit einer Reihe von Konferenzen, Diskussionen, Konzerten und Theaterstücken an den «Bloody Sunday» erinnert werden.

Am 30. Januar 1972 erschossen britische Soldaten bei einer Demonstration in Derry 14 unbewaffnete Katholiken. 17 weitere wurden verletzt. Der Tag markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des Nordirlandkonflikts.

Danach erhielt die Irisch-Republikanische Armee (IRA), die für die Unabhängigkeit von Grossbritannien kämpft, regen Zulauf. Eine 1998 von Premierminister Tony Blair eingesetzte Untersuchungskommission soll bis 2004 eine vollständige Aufklärung liefern.

(kil/sda)

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