Nordirland: Erste Anklage nach Terroranschlägen

publiziert: Dienstag, 24. Mrz 2009 / 07:34 Uhr

London - Nach den Terroranschlägen in Nordirland vor zwei Wochen haben die Ermittler die erste Anklage erhoben. Ein 17-Jähriger muss sich wegen Mordes an einem Polizisten verantworten, teilte die Polizei mit.

Zwei Tage vor der Tötung des Polizisten waren bereits zwei britische Soldaten bei einem Anschlag ums Leben gekommen.
Zwei Tage vor der Tötung des Polizisten waren bereits zwei britische Soldaten bei einem Anschlag ums Leben gekommen.
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Dem Jugendlichen werden ausserdem drei weitere Straftaten zur Last gelegt: das Sammeln von Informationen für terroristische Zwecke, vorsätzlicher Waffenbesitz und Mitgliedschaft in der verbotenen Vereinigung «Continuity IRA».

Diese Splittergruppe der früheren Terrororganisation Irisch-Republikanische Armee (IRA) hatte sich zu der Tötung des 48-jährige Polizisten am 9. März in Craigavon in der Grafschaft Armagh bekannt.

Zwei Tage vor der Tötung des Polizisten waren bereits zwei britische Soldaten bei einem Anschlag ums Leben gekommen. Dazu bekannte sich die Real IRA, eine weitere Splittergruppe der IRA.

Die Attentäter wollen den Friedensprozess bekämpfen und eine Abspaltung von Grossbritannien und die Vereinigung mit Irland mit Waffengewalt durchsetzen.

Die Polizei hatte nach den Anschlägen mehrere Verdächtige festgenommen. Sie können unter den neuen Terror-Gesetzen bis zu 28 Tage ohne Anklage festgehalten werden. Dagegen haben sechs der neun Festgenommen Einspruch eingelegt. Ihre Anwälte beklagen, dass die Dauer gegen die europäischen Menschenrechtskonventionen verstösse. Der Einspruch wird am Dienstag verhandelt.

(sl/sda)

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