Nordkorea bestreitet Urananreicherung

publiziert: Mittwoch, 23. Jun 2004 / 10:07 Uhr

Peking - Nordkorea hat die Existenz eines Programms zur Urananreicherung für Atombomben erneut bestritten. Das verlautete aus Teilnehmerkreisen bei den Arbeitsgesprächen vor der neuen Sechser-Runde in Peking über ein Ende des Atomwaffenprogramms.

Nordkorea bestreitet weiterhin ein Atomwaffenprogramm.
Nordkorea bestreitet weiterhin ein Atomwaffenprogramm.
Die nordkoreanische habe Seite bekräftigt, dass sie kein Urananreicherungsprogramm hat, zitierte die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap einen Teilnehmer.

Die Vorwürfe der USA, dass Nordkorea neben seinem Plutoniumprojekt auch eine Urananreicherung verfolge, hatten den Atomkonflikt vor 20 Monaten ausgelöst. Sie sind einer der Hauptstreitpunkte in der dritten Runde in Peking, die von Mittwoch bis Samstag laufen soll.

Die Erwartungen für die Gespräche, an denen ausser Nordkorea, den USA und China auch Südkorea, Japan und Russland teilnehmen, sind gedämpft. Doch zeichnete sich leichte Bewegung zwischen den Fronten ab.

So einigten sich die Beteiligten darauf, zunächst über das von Nordkorea angebotene Einfrieren seines Nuklearprogramms sowie Inspektionen als ersten Schritt zu diskutieren. Auch scheinen die USA ihre Forderung nach einer vollständigen, überprüfbaren und unumkehrbaren Beseitigung, nicht mehr so demonstrativ in den Vordergrund zu stellen.

US-Chefunterhändler James Kelly benutzte die von Nordkorea als demütigend kritisierte Formel bei seiner Ankunft in Peking nicht, sondern sprach zurückhaltender von einer vollständigen Entnuklearisierung. Nordkorea fordert Sicherheitsgarantien der USA und wirtschaftliche Hilfe im Gegenzug für ein Einfrieren seines Atomprogramms.

(fest/sda)

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