Nordkorea erlaubt offiziell UNO-Atomkontrollen

publiziert: Samstag, 24. Feb 2007 / 08:10 Uhr

Wien/Pjöngjang - Eine Woche nach dem Durchbruch bei den Atomgesprächen hat Nordkorea die UNO offiziell zu einer Kontrolle seiner Atomanlagen eingeladen. Die UNO und die USA sprachen von einer positiven Entwicklung.

Nordkorea hatte 2003 die Zusammenarbeit mit der IAEA ausgesetzt.
Nordkorea hatte 2003 die Zusammenarbeit mit der IAEA ausgesetzt.
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Mohammed el Baradei, der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wird in Kürze nach Pjöngjang reisen, um die Umsetzung des Abkommens der Sechser-Verhandlungen in Peking zu besprechen.

Dies teilte er nach einem Gespräch mit UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon in Wien mit.

Nordkorea hatte in der vergangenen Woche eine schrittweise Beendigung seines Atomprogramms im Gegenzug für eine umfangreiche Energie- und Wirtschaftshilfe zugesagt.

«Schritt in die richtige Richtung»

Der Chef der UNO-Atombehörde bezeichnete die Einladung als einen «Schritt in die richtige Richtung» hinsichtlich der Ent-Nuklearisierung der koreanischen Halbinsel. Bei seinem Besuch in Pjöngjang werde es vor allem darum gehen, den Betrieb der Atomanlagen zu stoppen.

Besonders wichtig sei auch, dass Nordkorea wieder ein vollwertiges Mitglied der IAEA werde. Nordkorea hatte die Zusammenarbeit mit der Wiener Atombehörde im Jahre 2003 ausgesetzt und deren Inspektoren des Landes verwiesen.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und die USA begrüssten Nordkoreas Einladung an den IAEA-Chef el Baradei. Pjöngjangs Schritt sei «ein weiteres ermutigendes Zeichen», sagte Ban am Freitagabend in Wien.

(bert/sda)

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