Nordkorea fordert Entschuldigung

publiziert: Donnerstag, 3. Mrz 2005 / 12:07 Uhr

Seoul - Nordkorea hat mit dem Test einer Langstreckenrakete gedroht und von den USA eine Entschuldigung wegen der Bezeichnung des Landes als Vorposten der Tyrannei verlangt.

Seit dem Antritt von Bush als US-Präsident, sei der Dialog blockiert.
Seit dem Antritt von Bush als US-Präsident, sei der Dialog blockiert.
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Das Land fühle sich nicht länger an das selbst auferlegte Testmoratorium von 1999 gebunden, hiess es in einer von den amtlichen Medien in koreanischer Sprache veröffentlichten Erklärung des Aussenministeriums in Pjöngjang.

Das Ministerium bekräftigte zugleich die Absicht Pjöngjangs, zu den Sechser-Gesprächen über ein Ende seines Atomwaffenprogramms zurückzukehren, falls die USA ihre angeblich feindselige Politik aufgäben und die Bedingungen für Verhandlungen schüfen.

Dialog blockiert

Nordkorea könne Tests von Langstreckenraketen wieder aufnehmen, wurde das Ministerium von KCNA zitiert.

Der Dialog zwischen den USA und Nordkorea sei seit der Amtsübernahme von US-Präsident George W. Bush im Jahr 2001 blockiert, hiess es zur Begründung. Es gebe hinsichtlich des Testmoratoriums keine bindende Kraft.

Vorwurf an die USA

Den USA warf das Aussenministerium vor, das nordkoreanische System stürzen zu wollen. Es forderte eine Wende in der US-Politik.

Derzeit laufen intensive Konsultationen aller Teilnehmer an den Sechser-Gesprächen unter chinesischer Vermittlung, darunter auch Südkorea, Japan und Russland.

Die USA hatten Nordkorea gestern aufgefordert, zu den Verhandlungen zurückzukehren. Pjöngjang hatte im Februar erklärt, bereits Atomwaffen zu besitzen und sich auf unbestimmte Zeit von den Gesprächen zurückzuziehen.

(bsk/sda)

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