Nordkorea lässt Oppositionelle laut ai systematisch hungern

publiziert: Dienstag, 20. Jan 2004 / 14:58 Uhr

Bombay - Nordkorea lässt Oppositionelle gemäss einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) systematisch hungern.

Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen Nordkorea.
Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen Nordkorea.
Die Regierung in Pjöngjang richte die Verteilung von Lebensmitteln an politischem Wohlverhalten aus, hiess es in dem Bericht, der auf dem Weltsozialforum in Bombay vorgelegt wurde.

Politisch loyale und wirtschaftlich aktive Landsleute würden durch Lebensmittelzuteilungen belohnt und als beispielhaft dargestellt; Regierungskritiker würden dagegen durch Rationierung bestraft. Bereits Schulkinder müssten öffentlichen Hinrichtungen von Menschen zusehen, die Lebensmittel oder anderes zum blossen Überleben gestohlen hätten.

Der Autor des Berichts, Rajiv Narayan, appellierte an die Geberländer der internationalen Gemeinschaft, Lebensmittelhilfen an Nordkorea zwar nicht als Druckmittel einzusetzen, aber die Menschenrechtsfrage mit diesem Dialog zu verbinden. Narayan forderte besseren Zugang für unabhängige Beobachter.

In Nordkorea wütete in den 90er Jahren eine Hungersnot. Gemäss dem Bericht von ai starben in dieser Zeit bis zu drei Millionen Nordkoreaner an Unterernährung. Obwohl die grösste Not 1999 durch internationale Hilfe gelindert werden konnte, ist das Versorgungsproblem bislang nicht gelöst.

Laut Amnesty International ist ein siebenjähriger Nordkoreaner, der zur Zeit der Hungersnot geboren wurde, rund zehn Kilogramm leichter und etwa zwanzig Zentimeter kleiner als ein gleichaltriger Südkoreaner.

(fest/sda)

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