Nordkorea macht USA verantwortlich

publiziert: Samstag, 23. Dez 2006 / 10:28 Uhr

Peking - Nordkorea hat die USA für die festgefahrenen Verhandlungen über sein Atomprogramm verantwortlich gemacht. Die Regierung in Pjöngjang habe ihren guten Willen bei den Sechs- Parteien-Gesprächen in Peking bekundet, wurde Chef-Unterhändler Kim Kye Gwan zitiert.

Der nordkoreanische Unterhändler Kim Kye-Gwan.
Der nordkoreanische Unterhändler Kim Kye-Gwan.
Trotz der US-Sanktionen habe Nordkorea an den Verhandlungen teilgenommen und seine Bereitschaft für eine Denuklearisierung Koreas dargelegt, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur KCNA Kim Kye Gwan weiter.

Die US-Forderung nach einem Ende des nordkoreanischen Atomprogramms und internationaler Inspektionen nordkoreanischer Atomanlagen sei aber nicht akzeptabel. Die USA sollten sich vielmehr intensiver mit dem nordkoreanischen Vorschlag befassen.

Die Verhandlungen waren am Freitag nach fünf Tagen ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen. Die sechs Verhandlungspartner konnten sich nicht einmal auf einen Termin für eine Fortsetzung ihrer Bemühungen einigen, die durch den nordkoreanischen Atomwaffentest Anfang Oktober eine neue Dringlichkeit erhalten haben.

Umsetzung nicht in Sicht

Neben Nordkorea und den USA sind China, Japan, Russland und Südkorea an den Gesprächen beteiligt. Die Verhandlungen lagen zuvor gut ein Jahr auf Eis.

In einer Grundsatzvereinbarung vom September vergangenen Jahres hatte Nordkorea ein Ende seines Atomwaffenprogramms zugesagt, die USA boten im Gegenzug dafür wirtschaftliche Erleichterungen an. Eine Umsetzung der Zusage ist bislang nicht in Sicht.

Die September-Vereinbarung war als Durchbruch gefeiert worden. Das stalinistisch regierte Nordkorea machte aber bereits am Tag danach einen Rückzieher und forderte Vorleistungen von Seiten der USA, während diese nordkoreanische Schritte als Vorbedingung für eigene Entscheidungen verlangten.

(ht/sda)

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