Nordkorea stellt Bedingungen für Ende des Atomstreits mit den USA

publiziert: Freitag, 25. Okt 2002 / 16:04 Uhr / aktualisiert: Freitag, 25. Okt 2002 / 17:04 Uhr

Seoul - Nordkorea ist nur zu Gesprächen über sein Atomwaffenprogramm bereit, wenn die USA zuvor einem Nichtangriffspakt zustimmen. Washington reagierte zurückhaltend auf diesen Vorschlag.

Das nordkoreanische Aussenministerium nannte eine ganze Reihe von Bedingungen zur Beilegung des Konflikts. Neben dem Nichtangriffspakt fordert es von Washington vor allem die Respektierung der Souveränität sowie eine Aufhebung aller Wirtschaftssanktionen.

Mit keinem Wort ging Nordkorea auf sein jüngstes Eingeständnis ein, seit Jahren heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen gearbeitet zu haben. Stattdessen beschuldigte es die USA, sie torpedierten alle Versuche, Nordkorea aus seiner jahrzehntelangen Isolation zu führen.

Den Besitz von Atomwaffen rechtfertigte das Ministerium mit der Notwendigkeit der Selbstverteidigung: Die Drohung von US-Präsident George W. Bush, Nordkorea als Teil der Achse des Bösen notfalls präventiv anzugreifen, sei eine klare Kriegserklärung.

In einer ersten Reaktion sagte ein Vertreter des US-Aussenministeriums, das Schreiben werde geprüft. Pjöngjang fordert bereits seit langem einen Friedensvertrag mit den USA. Das wurde von Washington jedoch stets abgelehnt, weil es den Status der in Südkorea stationierten US-Truppen in Frage stellen würde.

Das Angebot aus Nordkorea erfolgte nur kurz vor dem Treffen von US-Präsident Bush mit dem südkoreanischen Präsidenten Kim Dae Jung und dem japanischen Premier Koizumi am Rande des Asien-Pazifik- Gipfelforums (APEC) in Mexiko. Beim Dreiertreffen vom Samstag wird das Thema Nordkorea im Mittelpunkt stehen.

Bereits geplant ist eine Unterredung zwischen Bush und dem chinesischen Staats- und Parteichef Jiang Zemin auf der Ranch des US-Präsidenten im texanischen Crawford. Mit dem kommunistischen Nordkorea ist China traditionell verbündet.

(bert/sda)

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