Nordkorea will Japan von Atom-Gesprächen ausschliessen

publiziert: Dienstag, 7. Okt 2003 / 09:49 Uhr

Seoul/Tokio - Nordkorea will Japan von den Verhandlungen über einen Stopp seines Atomprogramms ausschliessen. Pjöngjang werde nicht zulassen, dass Japan weiterhin an den Gesprächen teilnehme.

Nordkorea ist misstrauisch. (Archiv)
Nordkorea ist misstrauisch. (Archiv)
Japan sei ein Hindernis für die friedliche Beilegung der Angelegenheit zwischen Nordkorea und den USA und nicht mehr vertrauenswürdig, zitierte die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA aus der Erklärung eines Sprechers des Aussenministeriums.

Japan habe andere Themen an die Atomfrage knüpfen wollen, hiess es weiter. Dazu gehörten die Entführungen von Japanern nach Nordkorea.

In einer ersten Reaktion sprach ein Vertreter des japanischen Aussenministeriums Pjöngjang das Recht ab, Japan von den Gesprächen auszuschliessen. Die Atomfrage ist keine bilaterale Frage zwischen Japan und Nordkorea, sie hat ernste Konsequenzen für die Region und der internationalen Gemeinschaft.

Japan nahm Ende August neben den beiden koreanischen Staaten, Russland, China, und den USA an den Sechs-Nationen-Gesprächen in Peking zur Beilegung der Krise teil. Auf der Teilnahme dieser Staaten hatten die USA bestanden. Die Verhandlungen blieben erfolglos.

Nordkorea wollte von vornherein direkt und nur mit den USA verhandeln. Dies nachdem das Land im Oktober vergangenen Jahres nach US-Angaben eingeräumt hatte, entgegen einem Abkommen von 1994 sein Atomprogramm fortgesetzt zu haben.

Südkoreas Präsident Roh Moo Hyun zeigte sich zuversichtlich, dass schon in naher Zukunft eine neue Verhandlungsrunde stattfinden werde. Er hoffe auf Fortschritte, sagte Roh am Rande des Gipfels des asiatischen Wirtschaftsverbandes ASEAN in Indonesien.

(fest/sda)

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