Notoperation bei Krummenacher nach Milzriss

Der KTM-Werkfahrer war auf einer Abfahrt vom Bachtel gestürzt. Da Krummenacher nur leichte Schmerzen verspürte, verzichtete er auf einen Arztbesuch und informierte ausser seinem Vater Peter niemanden.

Erst am Freitagmorgen liess sich der junge Zürcher in Jerez untersuchen. Doch in beiden Kliniken, die jeweils an der Rennstrecke stationiert sind, wurde nichts gefunden. Erst in Sanlucar erkannten die Ärzte die Schwere der Verletzung. Krummenacher wurde nach dem Befund, der auch eine mit rund drei Litern Blut gefüllte Bauchhöhle ergab, umgehend (und erfolgreich) operiert.

Nach der Operation wurde Krummenacher auf die Intensivstation verlegt, dort muss er mindestens bis am Samstag Abend bleiben. Danach rechnen die spanischen Ärzte, dass der Zürcher Oberländer noch weitere fünf bis sieben Tage im Spital in Andalusien verbringen muss.

Erst dann wird er transportfähig sein. In der Medienmitteilung seines KTM-Werkteams wird Krummenacher für den nächsten GP in zwei Wochen in Estoril schon als verletzt gemeldet. Wie lange er genau ausfallen wird, ist noch unklar.

(smw/Si)