Automobil: Formel 1

Nürburgring: Coulthard holt sich die Poleposition - Sauber erneut schwach

publiziert: Samstag, 20. Mai 2000 / 17:35 Uhr

Nürburgring - David Coulthard hat erstmals in diesem Jahr seinen Teamkollegen Mika Häkkinen in einem Qualifying besiegt. Der Schotte wird den Grossen Preis von Europa auf dem Nürburgring auf der Pole- Position vor Michael Schumacher.

Si. Die Sauber-Fahrer Pedro Diniz (16.) und Mika Salo (20.) müssen aus dem Hinterfeld starten.

Ein kurzer, aber ziemlich heftiger Regenguss verkürzte das Abschlusstraining praktisch um die Hälfte auf die erste halbe Stunde. Zwei Minuten vor Schluss begaben sich zwar sämtliche Fahrer noch einmal auf die Piste, an den vorher aufgestellten Zeiten änderte sich aber nur noch wenig. So rückte Trulli um einen Platz auf Position 6 vor, und Wurz, der vorher nur 20. gewesen war, gewann fünf Plätze.

Sauber fehlte das Timing
Bei Sauber stimmte das Timing nicht. Als die Piste wieder trocken war, wollten Diniz und Salo wie alle andern Fahrer einen letzten Versuch unternehmen. Beide waren jedoch um einige Sekunden zu spät bereit und wurden abgewinkt, bevor sie nochmals eine schnelle Runde in Angriff nehmen konnten. Ob eine Verbesserung möglich gewesen wäre, ist schwer zu beurteilen, aber keinesfalls auszuschliessen. Diniz und Salo waren schon im dümmsten Moment vom Regen überrascht worden, der ihren dritten von vier möglichen Turns ruinierte. So schlecht wie die Startplätze sind die Aussichten fürs Rennen allerdings nicht. «Die Autos liegen gut», meinten der Brasilianer und der Finne, «sie sind einfach um einige Zehntel zu langsam.»

Coulthards letzte Pole-Position, seine achte, geht auf den Grand Prix von Kanada im Juni 1998 zurück. Jetzt hofft der Schotte, endlich auch den seit geraumer Zeit über dem Trainingsbesten liegenden «Fluch» verscheuchen zu können; in zehn aufeinanderfolgenden Rennen war der Sieger nicht mit dem Inhaber der Pole-Position identisch; letztmals war dies im August 1999 in Ungarn (Häkkinen) der Fall. Der Finne befand den McLaren am Samstag als nicht ganz seinen Vorstellungen entsprechend, mochte sich aber nicht näher darüber auslassen.
Schumacher und Barrichello verfügten am Samstag über eine neue, stärkere Version des Ferrari-Motors. Der in Imola, Silverstone und Montmelo eingesetzte Qualifikationsmotor wird aber aus Sicherheitsgründen noch nicht im Rennen verwendet. Schumacher, der in jedem Fall auch am Sonntagabend noch als WM-Leader heim reisen wird, ist neben Fisichella der einizige Fahrer, der alle diesjährigen Rennen beendete. Auch Salo schied noch nie aus, wegen Saubers Startverzicht in Brasilien war er aber erst viermal dabei.

(ba/sda)

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