Nummer zwei von El Kaida getötet

«Es ist uns gelungen, die Nummer zwei von El Kaida im Irak zu töten», sagte Rubaje. Die Streitkräfte seien von einem Informanten auf Assams Aufenthaltsort hingewiesen worden. Die Armee habe die Spur Assams bereits vor einiger Zeit aufgenommen.

Anschläge gegen Schiiten

Regierungssprecher Leith Kubba präsentierte vor der Presse in Bagdad auch Fotos des mutmasslichen Terroristen. Abu Assam galt früher einmal als El-Kaida-Chef in der westlichen Provinz Anbar. Laut Kubba soll er besonders bei den Attacken auf die irakischen Schiiten eine wichtige Rolle gespielt haben.

Der Sicherheitsberater sagte, Assam sei nach den Erkenntnissen der irakischen Regierung für zahlreiche Autobombenanschläge verantwortlich, bei denen 1200 Einwohner Bagdads ums Leben gekommen seien. Der irakische Zweig von El Kaida wird von dem Jordanier Abu Mussab el Sarkawi angeführt. Assam soll dem Sarkawi als Finanzier und religiöser Berater gedient haben.

Weitere Anschläge

Unterdessen wurden bei einem neuen Selbstmordattentat mindestens zehn Menschen getötet. In Bakuba sprengte sich ein Mann inmitten einer Gruppe von Freiwilligen für den Polizeidienst in die Luft. In Iskanderija, südlich von Bagdad, starb ein Selbstmordattentäter, als er auf einem Markt eine Autobombe zündete. Dabei wurden sechs Menschen verletzt.

In Kirkuk starben zwei Polizisten bei Anschlägen. In Latifija rund 35 Kilometer südlich von Bagdad brach ein Grossfeuer an einer Ölpipeline aus. Die Ursache war zunächst unklar.

(bert/sda)