Obama gewinnt erste Stimmen in New Hampshire

publiziert: Dienstag, 4. Nov 2008 / 07:03 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 5. Nov 2008 / 01:51 Uhr

Washington - Obama oder McCain? Der Startschuss für die US-Präsidentschaftswahlen ist am Dienstagmorgen erfolgt. Um 05.00 Uhr (11.00 MEZ) öffneten im Bundesstaat Vermont im Nordosten des Landes die ersten Wahllokale.

Der Daumen zeigt nach oben: Barack Obama.
Der Daumen zeigt nach oben: Barack Obama.
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In mehreren anderen Staaten an der Ostküste können die Wahlberechtigten ab 12.00 Uhr ihre Stimme abgeben. Favorit ist der demokratische Spitzenbewerber Barack Obama. In letzten Meinungsumfragen führte der 47-Jährige landesweit vor seinem republikanischen Rivalen John McCain.

Auch in wichtigen, möglicherweise wahlentscheidenden Schlüsselstaaten lag Obama vorn. Im Fall eines Sieges wäre er der erste schwarze Präsident der US-Geschichte.

Die Wahlbehörden rechnen mit einem riesigen Andrang. Erwartet wird eine Rekordbeteiligung von bis zu 130 Millionen Wählern.

Millionen wählten vorzeitig

Schon in den vergangenen Wochen machten in 30 Bundesstaaten etliche Millionen Wähler von der Möglichkeit einer frühzeitigen Stimmabgabe Gebrauch. Die ersten Wahllokale in den USA schliessen um Mitternacht MEZ, die letzten am Mittwochmorgen um 06.00 Uhr MEZ.

Unterdessen haben der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama und seine Frau Michelle in ihrer Heimatstadt Chicago im Bundesstaat Illinois gewählt. Das Ehepaar wurde von den beiden Töchtern begleitet, als es gegen 07.30 Uhr (Ortszeit) das Wahllokal betrat.

Obama brach Vorherrschaft

Einen kleinen «Erdrutschsieg», so der US-Nachrichtensender CNN, konnte Obama in Dixville Notch im US-Bundesstaat New Hampshire verbuchen, wo 15 der 21 Wahlberechtigten für Obama und somit nur 6 für den 72-jährigen McCain votierten.

In der kleinen Ortschaft unweit der kanadischen Grenze brach Obama eine 40-jährige Vorherrschaft der Republikaner.

Gewählt werden auch die 435 Mitglieder des Abgeordnetenhauses und 35 der 100 Senatoren. Es wird erwartet, dass die Demokraten ihre Mehrheit in beiden Kongresskammern deutlich ausbauen können.

Nach einem von der Webseite realclearpolitics.com ermittelten Durchschnittswert von einem Dutzend Umfragen trennte Obama von McCain am Montag ein Vorsprung von mehr als sieben Prozentpunkten.

In den Vereinigten Staaten wird der Präsident nicht direkt, sondern durch ein Wahlmännergremium gewählt, das sich aus Vertretern der einzelnen Bundesstaaten zusammensetzt. Diese stimmen traditionell entsprechend dem Ergebnis in ihren Staaten. Der Gewinner eines Bundesstaates erhält jeweils alle zu vergebenden Wahlmännerstimmen.

(smw/sda)

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