TV-Star Sarah Palin

Obamas Herausforderin

publiziert: Freitag, 19. Nov 2010 / 13:20 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 8. Nov 2011 / 13:58 Uhr
Palin nützt ihre Medienwirksamkeit für die Steigerung ihrer Popularität.
Palin nützt ihre Medienwirksamkeit für die Steigerung ihrer Popularität.

Die Amerikaner sehen sich ihre neue TV-Show an, verfolgen ihre Kommentare auf Twitter und gewöhnen sich an einen immer offensichtlicher werdenden Gedanken: Sarah Palin liebäugelt mit der US-Präsidentschaft.

5 Meldungen im Zusammenhang
In einem Interview mit dem Fernsehsender ABC sagte sie diese Woche zu Barbara Walters, dass sie glaube, Präsident Barack Obama bei den Wahlen 2012 schlagen zu können.

Umfragen sprechen zwar eine andere Sprache, jedoch hat Palin noch zwei Jahre Zeit - und sie ist emsig.

Seit dieser Woche läuft ihre wöchentliche Fernsehshow «Sarah Palins Alaska». Ihre Tochter nimmt an der amerikanischen Version von «Let's Dance» teil. Palin sass diese Woche dort auch im Publikum. Ausserdem engagierte sie sich bei den Kongresswahlen, die Anfang des Monats stattfanden, macht Werbung für ihr neues Buch und verbreitet ihre Ansichten im Internet.

Sarah Palin, die ehemalige Gouverneurin von Alaska, trat in den USA erst vor zweieinhalb Jahren landesweit in Erscheinung: 2008 kürte sie der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain zu seiner Vizepräsidentschaftskandidatin und schreckte damit ganz Amerika auf.

Durch den überraschenden Auftritt Palins erhielt der Wahlkampf 2008 unerwartet Auftrieb. Dieses Mal scheint die Strategie eine andere zu sein: Sarah Palin ist nun wirklich überall präsent, sodass man sich ihr schwer entziehen kann - und bis zur nächsten Wahl sind es noch zwei Jahre.

Jonathan Mann - POLITICAL MANN
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «Political Mann» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.
 

 

(Kolumne von Jonathan Mann/CNN-News)

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Obama gegen Palin
Das wird mit Sicherheit ein spannender Zweikampf, das ist klar.

Und zum Thema Sozialausgaben: die Amis gehen zu extrem zurück in eine Richtung, die Europäer verschulden sich endlos und gehen wohl auch in die falsche Richtung. Aber dass sich das nie stabilisieren wird (in Europa und zum Teil auch in der Schweiz entsteht auch eine 3-Schichten-Gesellschaft: Superreiche, beim Staat angestellt und die andern, wobei "die andern" am meisten leiden werden in Zukunft). Ist das denn besser?
Sarah Palin for President
Ich werde immer mehr Fan von dieser Frau.

Sie hat alles was ein Republikanischer Präsidentschaftsanwärter braucht:
Unendlich viel Geld, die Waffen, Finanz und Erdöllobby hinter sich.
Intelligenz, Wissen oder Führungstalent braucht sie nicht. Hatte auch der Doubleyou Bush nicht.
Dick Cheney kann ja als Vize für Palin antreten.
Dann hat er eine Dritte Amtszeit als Schattenpräsident.
Oder noch besser der verbitterte Newt Gingrich, damit er sich endlich so richtig an den Demokraten und Clintons rächen kann für seinen sinnlosen verlorenen Kampf gegen Billy in den 90'er.
Man stelle sich vor: Sarah Palin und Newt Gingrich an der Macht für mind. 4 Jahre, bzw. 8 (das lässt sich mit Hilfe von Florida schon irgendwie hinbiegen). Oder noch besser, für 12-16 Jahre, die Mehrheit für die Reps in beiden Kammern (die sie zweifelsohne haben werden in 4 Jahren) wird dies schon richten.
Ab Januar 2013 wird alles besser: Die USA kann endlich so richtig in den Krieg ziehen gegen den Terror. Die Gesundheitsreform wieder rückgängig machen (arme Leute sollen eh lieber krepieren als gesunden, das Gesindel).
Das Bildungswesen endgültig nur noch für vermögende und reiche Weisse zugänglich machen. Das gemeine Fussfolk soll gefälligst die Drecksarbeit verrichten, damit es der Oberschicht nachhaltig gut geht.
Nicht zu vergessen, nur noch eingezäunte Reichenviertel zu bauen.
Die Marktwirtschaft endlich richtig befreien, sämtliche Gesetze die noch existieren, die die Finanzbranche irgendwie noch einschränken könnte sofort abschaffen.
Sparen, sparen, sparen. Bildung, Kultur, Sozialwesen und ähnlicher Blödsinn wird jegliches Budget gestrichen.

etc. etc. etc.

Ach, sie denken soweit wird es nie kommen?
Unterschätzen sie die Dummheit des amerikanischen Wählervolkes nicht.
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