Obwalden: CSP-Kandidat Enderli in der Regierung

publiziert: Sonntag, 19. Apr 2009 / 13:33 Uhr

Sarnen - Im zweiten Wahlgang ist der christlichsoziale (CSP) Franz Enderli in die Obwaldner Regierung gewählt worden. Damit bleibt die Sitzverteilung in der Exekutive unverändert: je zwei CVP- und CSP-Vertreter sowie eine FDP-Frau.

Franz Enderli erhielt 6100 Stimmen.
Franz Enderli erhielt 6100 Stimmen.
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Franz Enderli, der in der ersten Runde vom 22. März noch hinter Martha Bächler lag, erhielt 6100 Stimmen. Auf die von einem überparteilichen Komitee nominierte Martha Bächler von der CVP entfielen 4825 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 46,8 Prozent.

Enderli konnte damit den durch den Rücktritt von Hans Hofer frei gewordenen zweiten Regierungsratssitz der CSP erfolgreich verteidigen. Möglich geworden ist das unter anderem durch die Unterstützung der SP. Deren Kandidatin, Bernadette Halter Zeier, hatte sich nach dem ersten Wahlgang zurückgezogen.

Trotz SVP-Unterstützung verloren

Der 55-jährige Franz Enderli ist Theologe. Er stammt aus dem Kanton Uri und lebt in Kerns. Er leitet die Katechetische Arbeits- und Medienstelle Obwalden und ist Lehrer am Kollegium Stans. Enderli gehört seit 1999 dem Kantonsrat an, den er im Amtsjahr 2007/08 präsidierte.

Für die 54-jährige Martha Bächler, Frau Talammann aus Engelberg, reichte es trotz Unterstützung der SVP nicht. Die hatte ursprünglich auch Anspruch auf den frei werdenden Sitz erhoben. Weil sie aber keinen Kandidaten fand, verhalf sie der Engelbergerin zur Nomination, um einen linken Regierungsrat (Enderli) zu verhindern.

Die CVP, nach wie vor die grösste Partei Obwaldens, erhob offiziell keinen Anspruch auf den dritten Sitz in der Regierung. Nachdem ihr Parteimitglied Martha Bächler aber von einem überparteilichen Komitee nominiert wurde, stellte sie sich hinter sie.

(tri/sda)

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