Österreich und Türkei neu im UNO-Sicherheitsrat

publiziert: Freitag, 17. Okt 2008 / 21:07 Uhr

New York - Österreich, die Türkei, Mexiko, Japan und Uganda sind für die kommenden zwei Jahre neu in den UNO-Sicherheitsrat gewählt worden. Der wegen seiner Atompolitik umstrittene Iran konnte sich bei der Abstimmung in New York nicht durchsetzen.

Die derzeitige Zusammensetzung gilt als veraltet.
Die derzeitige Zusammensetzung gilt als veraltet.
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Von den 192 Stimmen in der UNO-Vollversammlung entfielen lediglich 32 auf den Iran, 158 auf das konkurrierende Japan. Auch die kleine Inselrepublik Island, die sich mit Österreich und der Türkei um einen der beiden europäischen Sitze beworben hatte, kam nicht zum Zug.

Die Türkei setzte sich mit 151, Österreich mit 133 Stimmen durch. Mexiko und Uganda erhielten ohne Gegenkandidaten 185 beziehungsweise 181 Stimmen.

Der Sicherheitsrat hat insgesamt 15 Mitglieder. Die fünf Länder USA, Russland, China, Frankreich und Grossbritannien haben einen ständigen Sitz und damit ein Vetorecht.

Bemühungen um Reform

Die zehn nichtständigen Sitze werden jeweils auf zwei Jahre vergeben. Jedes Jahr werden fünf neue Mitglieder gewählt. Ende 2008 scheiden Belgien, Italien, Südafrika, Indonesien und Panama aus. Burkina Faso, Costa Rica, Kroatien, Vietnam und Libyen, im vergangenen Jahr gewählt, bleiben bis Ende 2009.

Seit Jahren gibt es Bemühungen um eine Reform des Sicherheitsrats. Er gilt in seiner derzeitigen Zusammensetzung als völlig veraltet, weil er noch die Machtverhältnisse nach Ende des Zweiten Weltkriegs widerspiegelt.

Vor allem die afrikanischen Länder verlangen eine stärkere Repräsentanz, aber auch Deutschland, Japan, Indien und Brasilien.

(ht/sda)

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