Parasiten in Kleidungsstücken entdeckt

Ötzi hatte Flöhe

publiziert: Sonntag, 5. Aug 2001 / 11:16 Uhr

Innsbruck - Der berühmte Eismann "Ötzi" hatte Flöhe. Diesen Nachweis der bisher ältesten Menschenflöhe erbrachten Wissenschaftler der Universität Innsbruck.

Zwei Exemplare des Menschenflohs seien in der Kleidung des Eismannes entdeckt worden, sagte der Vorstand des Innsbrucker Instituts für Ur- und Frühgeschichte, Professor Konrad Spindler. Auf der Haut sei nichts mehr zu finden gewesen, da die Mumie zu Beginn der Untersuchungen gewaschen worden war.

Demnach würde dieser menschliche Parasit bereits seit etwa 5000 Jahren existieren, während der Lausbefall erst für das 5./6. vorchristliche Jahrhundert nachweisbar sei.

"Ötzis" Kupferbeil, das in der Vergangenheit als Rarität bezeichnet worden war, ist dagegen nach Ansicht Spindlers "für diese Zeit nicht unbedingt etwas Besonderes". "Ötzi" habe sich auf dem technologischen Höhepunkt seiner Zeit befunden.

Derartige Geräte seien im weiten Umkreis der Alpen verbreitet gewesen. Der archäologische Nachweis sei aber schwierig, da viele Werkzeuge zwecks Weiterverwendung eingeschmolzen worden und höchstens als Grabbeigaben erhalten seien, räumte Spindler ein.

"Ötzi" war 1991 in einem Gletschergebiet in den Ötztaler Alpen von Bergwanderern entdeckt worden. Der Fund der gut erhaltenen Leiche galt als wissenschaftliche Sensation. Erst kürzlich hatten italienische Forscher mitgeteilt, "Ötzi" sei vor seinem Tod im Rücken von einem Pfeil getroffen worden.

(bb/sda)

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