Olmert und Abbas setzen Friedensverhandlungen fort

publiziert: Mittwoch, 26. Dez 2007 / 10:23 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 26. Dez 2007 / 23:56 Uhr

Tel Aviv/Gaza - Erstmals seit Annapolis treffen sich der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am Donnerstag in Jerusalem. Im Zentrum steht der Streit um israelische Siedlungen.

Sie reden wieder miteinander: Israels Ministerpräsident Ehud Olmert und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.
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Laut dem palästinensischen Chefunterhändler Saeb Erekat wird Abbas das Einfrieren der Erweiterungspläne von zwei Siedlungen im Westjordanland sowie im besetzten Ostteil Jerusalems fordern.

Es ist das erste Treffen zwischen Olmert und Abbas seit der Nahost-Friedenskonferenz in Annapolis Ende November in den USA.

Am Montag waren Gespräche auf Unterhändlerebene ohne Fortschritte geblieben. Bei den Mitte Dezember nach rund siebenjähriger Unterbrechung wieder aufgenommenen Friedensgesprächen soll bis Ende 2008 eine Lösung für alle strittigen Fragen im Nahost-Konflikt gefunden werden.

Kritik an Bau von Wohnungen

Die israelische Regierung hatte Anfang Dezember den Bau von mehr als 300 Wohnungen im jüdischen Viertel Har Homa in Ostjerusalem angekündigt und damit scharfe internationale Kritik ausgelöst.

Nach einem am Wochenende bekanntgewordenen Haushaltsentwurf des Ministeriums für Wohnungsbau plant Israel zudem weitere 500 Wohnungen für Har Homa sowie zusätzlich 240 in der Grosssiedlung Maale Adumim im Westjordanland nahe Jerusalem.

Weniger israelische Angriffe

Die Angriffe der israelischen Armee gegen militante Palästinenser hielten über die Weihnachtstage an. Am Montag wurden bei einem Luftschlag nahe dem Flüchtlingslager Bureich im Gazastreifen zwei Mitglieder der radikal-islamischen Hamas getötet.

Am Dienstagabend wurden zudem zwei Mitglieder der Organisation Islamischer Dschihad bei einem weiteren Luftangriff im Norden des Gazastreifens verletzt.

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak und der ägyptische Präsident Husni Mubarak sprachen sich bei einem Treffen in Scharm el Scheich für eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit bei der Terrorbekämpfung aus.

(bert/sda)

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